Jüdischer Friedhof (Lich)
Der Jüdische Friedhof in Lich, einer Stadt im mittelhessischen Landkreis Gießen, wurde vermutlich am Anfang des 19. Jahrhunderts angelegt. Der heute 637 m² große Friedhof wurde 1920 vergrößert.
Auf dem jüdischen Friedhof, der als Kulturdenkmal geschützt ist, wurden auch die Verstorbenen der jüdischen Gemeinde Ettingshausen beigesetzt. Heute sind noch etwa 40 bis 50 Grabsteine vorhanden. Das letzte Grab ist von 1938: Bernhard Lind (geb. 14. Dezember 1877; gest. 4. Dezember 1938 im KZ Buchenwald[1]).
Literatur
Bearbeiten- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 2: Großbock – Ochtendung. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08078-9 (Online-Version).
Weblinks
BearbeitenCommons: Jüdischer Friedhof (Lich) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gedenkbuch - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 - 1945. Abgerufen am 29. März 2016.
Koordinaten: 50° 31′ N, 8° 49′ O