Jürgen Losch

deutscher Flottillenadmiral der Bundeswehr

Jürgen Losch (* 4. September 1959 in Düsseldorf) ist ein Flottillenadmiral der Marine der Bundeswehr und seit 2020 Leiter Fachabteilungen im Streitkräfteamt in Bonn.

Flottillenadmiral Jürgen Losch

Militärische Laufbahn

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Ausbildung und erste Verwendungen

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Losch trat nach 1978 in die Marine ein. Ab 1979 studierte er Maschinenbau an der Hochschule der Bundeswehr Hamburg. 1982 war er Katapultoffizier auf der USS Independence in der 6. Flotte der United States Navy, ab 1983 Luftfahrtzeugtechnischer Offizier im Marinefliegergeschwader 1 in Jagel für das Waffensystem Tornado, 1988 Staffelchef und 1990 Personalführer Flugdienst Marine in der Unterabteilung V der Abteilung Personal in Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) in Bonn.

Dienst als Stabsoffizier

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1992 begann Losch den 34. Admiralstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, wo er bis 1994 zum Offizier im Admiralstabsdienst ausgebildet wurde. 1994 war er Referent im Führungsstab der Streitkräfte (Fü S) im Bereich Personal im BMVg in Bonn. 1998 wurde er Kommandeur Technik Marinefliegergeschwader 5 in Kiel, das mit dem SAR-Hubschrauber vom Typ Sikorsky S-61 ausgestattet war. 2000 absolvierte er einen Auslandseinsatz in der Operation der Vereinten Nationen in Mosambik. 2001 wurde er erneut Referent im Fü S, Stabsabteilung I, im BMVg und wurde ab 2004 im Personalamt der Bundeswehr in Köln in der Abteilung Marine verwendet. 2009 wurde er Referatsleiter in der Stabsabteilung 1 im Führungsstab der Marine im BMVg in Bonn, 2012 Unterabteilungsleiter Personal im Marinekommando in Rostock und 2013 Referatsleiter Personalplanung in der Abteilung Führung Streitkräfte im BMVg in Berlin.

Dienst als Admiral

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Seit 2020 ist Losch Leiter Fachabteilungen im Streitkräfteamt in Bonn.

Privates

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Losch ist verheiratet und hat drei Kinder.

Siehe auch

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Literatur

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  • Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2024. Bernard & Graefe in der Mönch Verlagsgesellschaft, Bad Neuenahr-Ahrweiler 2024, ISBN 978-3-7637-6298-9, S. 139.
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