Jacques Le Chevallier

französischer Maler, Medailleur und Glasmaler

Jacques Le Chevallier (* 26. Juli 1896 in Paris; † 23. April 1987 in Fontenay-aux-Roses) war ein französischer Maler und Glasmaler. Er entwarf in den 1920er und 1930er Jahren auch Leuchten, die heute z. B. im Musée d’Art moderne Richard-Anacréon in Granville ausgestellt werden.

 
Signatur von Louis Barillet, Jacques Le Chevallier und Théodore-Gérard Hanssen (1885–1957) auf einem Fenster der Kirche St-Pierre-St-Paul in Jouarre
 
Signatur von Jacques Le Chevallier auf einem Fenster der Kirche Notre-Dame in La Roche-Posay

Der Vater von Jacques Le Chevallier war Angestellter in einem Architekturbüro und seine Mutter war als Zeichenlehrerin bei der Stadt Paris beschäftigt. Von 1911 bis 1915 studierte Jacques Le Chevallier an der École nationale des arts décoratifs, wo er Schüler von Paul Renouard und Eugène Morand war.

Von 1915 bis 1919 war er Soldat während des Ersten Weltkrieges. Im Jahr 1920 begann er als Glasmaler im Atelier von Louis Barillet zu arbeiten. Diese Zusammenarbeit endete mit der Gründung seines eigenen Ateliers im Jahr 1946 in Fontenay-aux-Roses.

Jacques Le Chevallier war Mitglied beim Société des artistes décorateurs und beim Salon d’Automne, wo er gelegentlich Gemälde und Aquarelle ausstellte. Er war 1925 Mitbegründer der Union des Artistes Modernes (UAM).

Im Jahr 1948 organisierte er das Centre d’Art sacré in Zusammenarbeit mit Maurice Rocher. Ab 1952 unterrichtete Jacques Le Chevallier das Fach Glasmalerei an der École nationale supérieure des beaux-arts, wo u. a. Jean-Marie Martin und Pierre Gessier seine Schüler waren.

Jacques Le Chevallier wurde auf dem Friedhof von Fontenay-aux-Roses bestattet.

Werk (Auswahl)

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Bleiglasfenster in Kirchen:

Bleiglasfenster in profanen Gebäuden:

  • Hôtel de ville in Cachan, vier Fenster, 1935 (mit Louis Barillet und Théodore-Gérard Hanssen)

Literatur

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  • Jean-François Archieri und Cécile Nebout (Hrsg.): Ateliers Louis Barillet maître verrier. Éditions 15, square de Vergennes, Paris 2005, ISBN 2-86227-453-4, S. 208–225.
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Commons: Jacques Le Chevallier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien