Jakob Günthör

deutscher Volleyballspieler

Jakob Günthör (* 21. September 1995 in Friedrichshafen) ist ein deutscher Volleyballspieler.

Jakob Günthör
DVV-Pokalfinale 2019
Porträt
Geburtsdatum 21. September 1995
Geburtsort Friedrichshafen, Deutschland
Größe 2,11 m
Position Mittelblock
Vereine
2012–2015
2014–2020
2020–2021
2021–2022
seit 2022
Volley YoungStars Friedrichshafen
VfB Friedrichshafen
United Volleys Frankfurt
Fonte Bastardo Azores
Helios Grizzlys Giesen
Nationalmannschaft
2012–2015
2016
Junioren-Nationalmannschaft
A-Nationalmannschaft
Erfolge

2012
2013, 2014
2016–2019
2017–2019, 2021
deutscher U16-Meister
deutscher U18-Meister
deutscher U20-Meister
deutscher Vizemeister
DVV-Pokalsieger
Stand: 2. Oktober 2024

Karriere

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Günthör wurde in einer Volleyball-AG in der Grundschule entdeckt.[1] Der Nachwuchstrainer des VfB Friedrichshafen holte ihn in den Verein, wo er in verschiedenen Altersklassen spielte.[1] Dort war auch Max Günthör aktiv, mit dem Jakob jedoch nicht verwandt ist.[1] Er wurde deutscher Meister der U16 und 2012 auch in der U18.[2] Im selben Jahr rückte er zu den Volley Youngstars auf, mit denen er in der zweiten Liga spielte.[1] Außerdem wurde er 2012 in die Junioren-Nationalmannschaft berufen.[2] Mit Friedrichshafen folgten 2013 und 2014 die Meistertitel in der Altersklasse U20.[2]

In der Saison 2014/15 gehörte der Mittelblocker erstmals zur Bundesliga-Mannschaft des VfB Friedrichshafen und in der folgenden Saison wurde er fester Bestandteil der Profi-Mannschaft.[2] Die Häfler erreichten im DVV-Pokal 2015/16 das Viertelfinale und wurden anschließend im Playoff-Finale deutscher Vizemeister. 2016 wurde Günthör erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert.[3] Friedrichshafen gewann mit Günthör den DVV-Pokal 2016/17 im Finale gegen Berlin, musste sich in der Bundesliga erneut dem Kontrahenten geschlagen geben. In der folgenden Saison gelang Friedrichshafen die Titelverteidigung im DVV-Pokal, aber im Playoff-Finale unterlag Friedrichshafen zum dritten Mal in Folge. 2018/19 gab es den dritten Pokalsieg und die vierte Vizemeisterschaft. Im DVV-Pokal 2019/20 verlor der VfB das Viertelfinale gegen Berlin und in der abgebrochenen Bundesliga-Saison lag Friedrichshafen auf dem dritten Tabellenplatz.

2020 wechselte Günthör zu den United Volleys Frankfurt.[4] Mit den Frankfurtern gewann er den DVV-Pokal 2020/21, schied aber im Playoff-Viertelfinale aus. In der Saison 2021/22 spielte er beim portugiesischen Verein Fonte Bastardo Azores.[5] 2022 wurde er vom Bundesligisten Helios Grizzlys Giesen verpflichtet.[6] 2022/23 kam das Team ins Pokal-Halbfinale, aber in der Bundesliga war die Saison im Playoff-Viertelfinale beendet. In der Saison 2023/24 erreichte Giesen das Achtelfinale im Challenge Cup und das Halbfinale im nationalen Pokal. In der Bundesliga kam der Verein als Hauptrunden-Zweiter ins Playoff-Halbfinale. Auch 2024/25 spielt Günthör für die Grizzlys.

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  • Profil bei der deutschen Volleyball-Bundesliga (VBL)
  • Profil beim europäischen Volleyballverband CEV (englisch)
  • Profil bei Volleybox

Einzelnachweise

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  1. a b c d VfB-Leuchtturm ist ein Eigengewächs. Schwäbische, 21. Januar 2016, abgerufen am 2. Oktober 2024.
  2. a b c d Jakob Günthör wechselt zu den VfB-Profis. VfB Friedrichshafen, 5. August 2015, abgerufen am 2. Oktober 2024.
  3. Günthör bleibt an Board. VfB Friedrichshafen, 6. Juli 2016, abgerufen am 2. Oktober 2024.
  4. Jakob Günthör verlässt den VfB Friedrichshafen. Schwäbische, 16. Juni 2020, abgerufen am 2. Oktober 2024.
  5. Profil beim europäischen Volleyballverband CEV (englisch)
  6. GRIZZLYS-Neuzugang für Deutschland. Sportnews Hildesheim, 25. Juli 2022, abgerufen am 2. Oktober 2024.