Jakob Thiesen
Jakob Thiesen (* 29. Juli 1884 in Rhöndorf; † 22. September 1914 in den Argonnen, Frankreich) war ein deutscher Landschafts- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule.[1]
Leben
BearbeitenThiesen, Sohn eines Winzers, studierte in den Jahren 1900 bis 1904 Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Dort waren Eduard von Gebhardt und vor allem Willy Spatz seine Lehrer. Regelmäßig war er mit Figurendarstellungen und Landschaften auf Düsseldorfer Ausstellungen vertreten, etwa 1909 auf der Großen Kunstausstellung Düsseldorf. Als er im Alter von 30 Jahren als Soldat im Ersten Weltkrieg an der Westfront fiel, wurde sein Tod als „Heldentod“ rezipiert.[2][3] 1915 wurde an seinem Geburtshaus in Rhöndorf eine vom Düsseldorfer Bildhauer Walter Scheufen geschaffene Gedenktafel angebracht.[4]
Literatur
Bearbeiten- Thiesen, Jacob. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 33: Theodotos–Urlaub. E. A. Seemann, Leipzig 1939, S. 37 (biblos.pk.edu.pl).
- Thiesen, Jakob. In: Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Gründ, Paris 1999, ISBN 2-7000-3010-9, Band 13, S. 587.
Weblinks
Bearbeiten- Jakob Thiesen, Datenblatt im Portal rkd.nl (RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
- ↑ Nekrologe. In: Kunstchronik, 26. Jahrgang (1914/1915), Heft Nr. 16 vom 15. Januar 1915 (Digitalisat)
- ↑ Die Kunst für Alle, Band 31, F. Bruckmann, München 1915
- ↑ Honnefer Volkszeitung, 29. September 1915, S. 3 (zeitpunkt.nrw)
Personendaten | |
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NAME | Thiesen, Jakob |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landschafts- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule |
GEBURTSDATUM | 29. Juli 1884 |
GEBURTSORT | Rhöndorf |
STERBEDATUM | 22. September 1914 |
STERBEORT | Argonnen, Frankreich |