Jan Peter Bremer

deutscher Schriftsteller

Jan Peter Bremer (* 16. Februar 1965 in Berlin-Charlottenburg) ist ein deutscher Schriftsteller.

Jan Peter Bremer, 2019

Jan Peter Bremer ist der Sohn des Künstlers Uwe Bremer. 1970 zog die Familie von West-Berlin in das Dorf Gümse im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Bremer besuchte die Realschule und das Gymnasium in Dannenberg. Nach dem Abitur zog er 1988 nach Berlin, wo er diverse Jobs ausübte und begann, seine schriftstellerischen Arbeiten zu veröffentlichen.

Bremer ist Verfasser von Romanen und minimalistischen Prosatexten, die häufig zum Grotesken tendieren; stilistische Vorbilder des Autors sind dabei vor allem Franz Kafka und Robert Walser.

Bremer erhielt unter anderem folgende Auszeichnungen: das Bertelsmann-Stipendium beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1993 in Klagenfurt; den Ingeborg-Bachmann-Preis 1996 und ein Literaturstipendium der Stiftung Preußische Seehandlung; 2000 den Förderpreis zum Nicolas Born-Preis des Landes Niedersachsen; 2007 das Sylter Stipendium Inselschreiber; 2008 ein Stipendium für das Künstlerhaus Edenkoben. 2011 wurde er mit dem Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet, 2012 mit dem Mörike-Preis der Stadt Fellbach und dem Nicolas-Born-Preis des Landes Niedersachsen[1] und 2017 erhielt er das Calwer Hermann-Hesse-Stipendium.

2019 gelangte sein Roman Der junge Doktorand auf die Longlist des Deutschen Buchpreises.[2]

Bremer ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.

Er ist verheiratet und lebt mit seiner Familie (Sohn und Tochter) in Berlin-Kreuzberg.

Literatur

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  • Theo Breuer: Zwanzig Tage – Zwanzig Romane : Ein Buchspiel. In: Matrix. Zeitschrift für Literatur und Kunst, 58. Ausgabe, Pop Verlag, Ludwigsburg 2019, S. 7–167.

Einzelnachweise

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  1. Land Niedersachsen zeichnet die Autoren Jan Peter Bremer und Jan Brandt aus
  2. Der junge Doktorand. In: deutscher-buchpreis.de (abgerufen am 23. August 2019).
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Commons: Jan Peter Bremer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien