Jarosław Lech

polnischer Volleyball- und Beachvolleyballspieler

Jarosław Lech (* 29. Juli 1984 in Breslau) ist ein polnischer Beachvolleyball- und ehemaliger Volleyballspieler.

Jarosław Lech
2020 in Posen
Porträt
Geburtstag 29. Juli 1984
Geburtsort Breslau, Polen
Größe 1,97 m
Hallenvolleyball
Position Annahme/Außen, Diagonal
Vereine
2003–2006
2006–2007
2007–2009
2009–2010
2010–2011
2011–2012
2012–2013
2013–2014
2014–2015
2015–2016
2016–2017
2017–2018
2018–2019
2021–2022
Domex AZS Częstochowa
SMS Łódź
Gwardia Breslau
Pallavolo Lugano
BBTS Bielsko-Biała
Siatkarz Wieluń
KS Milicz
Volley Team Unicef Bratislava
GS Lamia
CV Mitteldeutschland
CAI Teruel
Saint-Quentin Volley
VK TROX Příbram
MUKS Ziemia Milicka Milicz
Erfolge
2006 – polnischer Pokalfinalist
2010 – Schweizer Pokalfinalist
2017 – spanischer Pokalfinalist
2017 – spanischer Supercopa-Sieger
Beachvolleyball
Partner 2005–2006 Paweł Nalikowski
2006 Grzegorz Klimek
2012–2014 Damian Wojtasik
2014–2015 Verschiedene
2017 Adrian Bialecki
2018 Marcin Ociepski
2019 Bartlomiej Dzikowicz
2019–2021 Michal Korycki
2022 Sebastian Kaczmarek
seit 2022 Tomasz Jaroszczak
Weltrangliste Position 358[1]
Erfolge
2012 – polnischer Meister
2013 – WM-Siebzehnter
Stand: 22. Januar 2025

Karriere Hallen-Volleyball

Bearbeiten

Lech begann seine Karriere 2003 bei Domex AZS Częstochowa. Mit diesem Verein stand er 2006 im polnischen Pokalendspiel und im Achtelfinale des Challenge Cups.[2] 2006/07 spielte er eine Saison bei SMS Łódź, bevor er in seine Heimatstadt zu Gwardia Breslau wechselte. 2009 ging der Außenangreifer in die Schweiz zu Pallavolo Lugano und erreichte auch hier das Pokalfinale.[2] Danach kehrte er in sein Heimatland zurück und war 2010/11 bei BBTS Bielsko-Biała aktiv. Anschließend spielte er bei Siatkarz Wieluń, bevor er 2012 von KS Milicz verpflichtet wurde. Der Sportclub wurde Meister der Gruppe 2 und Gesamtzweiter der zweiten polnischen Liga.[2] Nach den folgenden Stationen Volley Team Unicef Bratislava und GS Lamia wurde der Pole vom CV Mitteldeutschland als Diagonalangreifer für die Bundesligasaison 2015/16 verpflichtet.[3] Obwohl die Pirates aus Spergau sportlich die Klasse halten konnten, zogen sie sich aus finanziellen Gründen in die Zweitklassigkeit zurück.[4] Lech wechselte zu CAI Teruel. In Spanien gelangen ihm seine größten sportlichen Erfolge im Hallenvolleyball. Im Pokal stand er wie schon in Polen und der Schweiz im Finale, in der Superliga wurde sein Team Dritter und die Supercopa gewann der Sportclub aus Aragonien.[2] Auch auf der Iberischen Halbinsel hielt es den Athleten nur eine Saison. Die Reise ging weiter nach Frankreich zu Saint-Quentin Volley und nach Tschechien zu VK TROX Příbram. Nach zwei Jahren Pause stand er für ein Spieljahr im Kader von MUKS Ziemia Milicka Milicz und beendete anschließend seine Hallenkarriere.[5]

Karriere Beachvolleyball

Bearbeiten

Lech hatte 2005 beim Open-Turnier in Stare Jabłonki an der Seite von Paweł Nalikowski seinen ersten Auftritt auf der FIVB World Tour. 2006 spielte das Duo in Marseille und kam erneut auf den 57. Platz. Mit seinem neuen Partner Grzegorz Klimek nahm Lech an den Open-Turnieren in Sankt Petersburg und Acapulco teil und belegte die Plätze 41 und 33. 2007 und 2008 kam er bei zwei Turnieren mit Rafal Szternel und Michal Michalak nicht über den 57. Rang hinaus. 2012 bildete er ein neues Duo mit Damian Wojtasik, das bei zwei Satellite-Turnieren und einem Masters jeweils die Top Ten erreichte. Auf nationaler Ebene gewannen sie 2012 die polnische Meisterschaft.[6] Mit einer Wildcard waren Lech/Wojtasik für die WM 2013 in Stare Jabłonki qualifiziert. Als Gruppendritte schafften sie es in die erste Hauptrunde, scheiterten dort jedoch am spanischen Duo Herrera/Gavira.

In den folgenden Jahren war der in der Hauptstadt Niederschlesiens geborene Sportler mit verschiedenen Partnern hauptsächlich bei nationalen Veranstaltungen oder niederklassigen FIVB-Wettbewerben unterwegs. Heraus sprangen Siege mit Marcin Ociepski 2018 in Toruń sowie mit Michal Korycki 2020 in Cieszyn und Bialystok und eine Viertelfinalteilnahme beim Ein-Stern-Event in Budapest mit demselben Spieler. Seit August 2022 bilden Lech und Tomasz Jaroszczak ein Beachduo. Beste Resultate bis einschließlich 2024 waren mehrere Podestplätze bei der polnischen Beachserie.

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. FIVB-Weltrangliste (Stand: 16. Dezember 2024)
  2. a b c d Jarosław Lech Medaillen Vereinswettbewerbe. Volleybox, abgerufen am 21. Januar 2025.
  3. Chemie Volleyball Mitteldeutschland: CV verpflichtet Jaroslaw Lech. Mitteldeutsche Zeitung, 22. Juni 2015, abgerufen am 21. Januar 2025.
  4. Bundesligen: Ein schwerer Gang für die Pirates. volleyballer.de, 30. Mai 2016, abgerufen am 21. Januar 2025.
  5. Jarosław Lech Stationen. Volleybox, abgerufen am 21. Januar 2025.
  6. Jarosław Lech i Damian Wojtasik mistrzami Polski! beachvolleyball.pl, 12. August 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Januar 2016; abgerufen am 15. Juni 2013 (polnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.beachvolleyball.pl