Jean-Marie Dumazer

französischer Autorennfahrer

Jean-Marie Dumazer (* 17. Februar 1929 in Nizza; † 21. Februar 2019 in Villeneuve-Saint-Georges) war ein französischer Automobilrennfahrer und Motorsportfunktionär.

Karriere als Rennfahrer

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Jean-Marie Dumazer war in den 1950er-Jahren als Fahrer beim Rennstall des kleinen französischen Automobilherstellers Vernet et Pairard, der 1950 von Just-Émile Vernet und Jean Pairard gegründet wurde, engagiert. Nach einem zwölften Endrang bei der Tour de France für Automobile 1953 auf einem Renault 4CV fuhr er ausschließlich Fahrzeuge von Vernet et Pairard.

Seine beste Rennsaison hatte er 1956, als er beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans Vierzehnter und beim 1000-km-Rennen von Paris Sechzehnter wurde.[1]

Motorsportfunktionär

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Nach dem Ende seiner aktiven Karriere war Dumazer viele Jahre in verschiedenen Funktion im Motorsport und der Automobilbranche tätig. So war er in den 1970er- und 1980er-Jahren Unternehmenssprecher bei Elf Aquitaine.[2]

Er starb im Februar 2019.[3]

Statistik

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Le-Mans-Ergebnisse

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Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1956 Frankreich  Just-Émile Vernet VP 166R Frankreich  Lucien Campion Rang 14
1957 Frankreich  Automobilies VP VP 166R Frankreich  Bernard Consten Ausfall Unfall
1958 Frankreich  Just-Émile Vernet VP Frankreich  Robert Dutoit Ausfall Getriebeschaden

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

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Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7
1957 Vernet et Pairard VP 166R Argentinien  BUA Vereinigte Staaten  SEB Italien  MIM Deutschland  NÜR Frankreich  LEM Schweden  KRI Venezuela  CAR
DNF
1958 Just-Émile Vernet VP Argentinien  BUA Vereinigte Staaten  SEB Italien  TAR Deutschland  NÜR Frankreich  LEM Vereinigtes Konigreich  RTT
DNF

Literatur

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  • Christian Moity, Jean-Marc Teissèdre, Alain Bienvenu: 24 heures du Mans, 1923–1992. Éditions d’Art, Besançon 1992, ISBN 2-909-413-06-3.
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Einzelnachweise

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  1. 1000-km-Rennen von Paris 1956
  2. Die Verbindung von Dumazer als ELF-Sprecher mit dem Karrierebeginn von Alain Prost
  3. Nachruf auf Jean-Marie Dumazer