Jean Bart (Schiff, 1793)

französisches Schiff

Die Jean Bart war eine Korvette der französischen (1793–1795) und später britischen Marine (1795–1796).

Jean Bart
Britische Risszeichnung der Jean Bart, nach ihrer Kaperung
Britische Risszeichnung der Jean Bart, nach ihrer Kaperung
Schiffsdaten
Flagge Frankreich Frankreich
Großbritannien Großbritannien (1795–1796)
andere Schiffsnamen

Arab (1795–1796)

Schiffstyp Korvette
Sloop (1795–1796)
Bauwerft Werft in Saint-Malo
Kiellegung April 1793
Stapellauf Oktober 1793
Indienststellung Dezember 1793
Verbleib Im März 1795 durch die Royal Navy gekapert und in Dienst gestellt, im Juni 1796 gesunken
Schiffsmaße und Besatzung
Länge Geschützdeck: 27,47 m (Lüa)
Breite 8,85 m
Tiefgang (max.) 3,35 m
Vermessung 315 tons (bm)
 
Besatzung 100 Mann
Takelung und Rigg
Takelung Vollschiff
Anzahl Masten 3
Bewaffnung

18 × 6-Pfünder-Kanonen

Geschichte

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Die spätere Jean Bart wurde im April 1793 auf einer Werft im bretonischen Saint-Malo auf Kiel gelegt. Der Stapellauf erfolgte im Oktober und die Indienststellung im Dezember desselben Jahres.

Nach Indienststellung diente das Schiff im Ärmelkanal, in der Nordsee und im Atlantik, wobei es bis nach New York segelte. Im Mai 1795 sollte es in Installée umbenannt werden, aber am 29. März 1795 wurde sie von den britischen Fregatten HMS Cerberus (1794, 32 Kanonen) und HMS Santa Margarita (1779, 36 Kanonen) im Ärmelkanal aufgebracht dann als Sloop mit 16 Kanonen unter dem Namen HMS Arab in die Royal Navy übernommen. Ihre Laufbahn in der britischen Marine dauerte jedoch nicht lange, denn sie erlitt bereits am 10. Juni 1796 bei den Glénan-Inseln Schiffbruch.

Technische Beschreibung

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Die Jean Bart war als Batterieschiff mit einem durchgehenden Geschützdeck konzipiert und hatte eine Länge auf diesem von 27,47 Metern (Geschützdeck), eine Breite von 8,85 Meter und einen Tiefgang von 3,35 Metern und verfügte in britischen Diensten über eine Besatzungsstärke von 100 Mann. Sie war ein Rahsegler mit drei Masten (Fockmast, Großmast und Kreuzmast). Die Bewaffnung bestand bei Indienststellung aus achtzehn 6-Pfünder-Kanonen.

Literatur

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