Jean Pestré
Jean Pestré auch Abbé Pestré (* 1723 in Saint-Geniez-d’Olt (Département Aveyron); † 1821 in Paris) war ein französischer Theologe und Enzyklopädist.
Leben und Wirken
BearbeitenEr arbeitete eng mit den beiden Abbés Claude Yvon (1714–1791) und Jean-Martin de Prades zusammen. Alle drei teilten sich ab dem Jahre 1751 eine Wohnung in Paris und trugen mit ihren Arbeiten zu dem im Juni 1751 erschienenen ersten Band der Encyclopédie von Denis Diderot und Jean-Baptiste le Rond d’Alembert bei. Sie arbeiteten bei der Abfassung der Artikel mit, die mit dem Buchstaben „C“ signiert waren. Ferner wurden die Lemmata: Philosophie von Francis Bacon, baconisme ou Philosophie von Bacon, Glück, bonheur, Kabale cabale, Verleumdung, calomnie, Campanella, Kanadier, canadiens,[1] Cardan, Cartesianismus cartésianisme und Selbstzufriedenheit, complaisance für die Bände II und III von Abbé Pestré geschrieben.[2]
Seinen Lebensunterhalt verdiente er zeitweise als Hauslehrer und Erzieher des späteren Rechtsanwaltes Antoine Allut (1743–1794), der während der französischen Revolution guiolliniert wurde.
Literatur
Bearbeiten- Matthias Glötzner: Wissen ist Macht – Die französische Aufklärung im Spiegel der Encyclopédie. Grin-Verlag, Norderstedt (2007) ISBN 3-638-74490-6
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Devin Vartija: Racial Hierarchy and Natural Equality: Contradictions and Ambiguities in Eighteenth Century Encyclopaedias. Utrecht University (2012), S.55 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Frank Arthur Kafker: Notices sur les auteurs des 17 volumes de « discours » de l'Encyclopédie Recherches sur Diderot et sur l'Encyclopédie. Année (1990) Volume 8 Numéro 8, S. 110
Personendaten | |
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NAME | Pestré, Jean |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Theologe und Enzyklopädist |
GEBURTSDATUM | 1723 |
GEBURTSORT | Saint-Geniez-d’Olt, Département Aveyron |
STERBEDATUM | 1821 |
STERBEORT | Paris |