Jeroen Lumu

niederländischer Fußballspieler

Jeroen Lumu (* 27. Mai 1995 in Breda) ist ein niederländischer Fußballspieler.

Jeroen Lumu
Jeroen Lumu (2016)
Personalia
Geburtstag 27. Mai 1995
Geburtsort BredaNiederlande
Größe 178 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
0000–2006 PCP
2006–2012 Willem II Tilburg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2012–2014 Willem II Tilburg 28 (3)
2012–2014 Willem II Tilburg U21 15 (0)
2014 Ludogorez Rasgrad 11 (1)
2014 SC Heerenveen 1 (0)
2014 SC Heerenveen U21 1 (0)
2015–2016 FC Dordrecht 23 (5)
2015–2016 FC Dordrecht U21 5 (1)
2016 SKN St. Pölten 12 (2)
2016 SKN St. Pölten Juniors 2 (0)
2017 Samsunspor 13 (0)
2017–2018 Delhi Dynamos FC 17 (0)
2018–2019 Petrolul Ploiești 11 (2)
2019 FC Arouca 8 (2)
2020–2021 FC Saburtalo Tiflis 7 (1)
2021 FC Floriana 3 (0)
2021 Marumo Gallants FC
2021–2022 Omonia Aradippou
2022 AO Poros
2023 Nestos Chrysoupolis
2024– AO Miltiadis
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 23. September 2024

Karriere

Bearbeiten

Jeroen Lumu besuchte die regionale Jugendabteilung von Willem II Tilburg. Er war Teil der Auswahl der niederländischen U-17-Nationalmannschaft. Im Dezember 2011 unterzeichnete Lumu einen Dreijahresvertrag bei Willem II.[1] Ein paar Tage später wurde bekannt, dass er im Januar 2012 mit der ersten Mannschaft zum Trainingslager in die Türkei fahren werde.

Am 16. Januar 2012 debütierte er in der Eerste Divisie, im Auswärtsspiel gegen MVV Maastricht. In der 62. Minute ersetzte er Joonas Kolkka. Lumu war mit einem Alter von 16 Jahren und 234 Tagen der jüngste Willem II-Debütant aller Zeiten. Den bisherigen Rekord hielt Ex-Nationalspieler Wim Hofkens. Er war am 17. November 1974 sechzehn Jahre und 235 Tage alt und damit nur einen Tag älter.[2] Fünf Tage später erzielte er das 1:1 für seinen Klub und wurde somit im Alter von 16 Jahren und 238 Tagen der jüngste Torschütze aller Zeiten des Vereins. Den vorherigen Rekord hielt ebenfalls Wim Hofkens.

Im Januar 2014 wechselte er zum amtierenden bulgarischen Meister Ludogorez Rasgrad.[3]

Im Sommer 2014 kehrte er in die Niederlande zurück, wo er zum SC Heerenveen wechselte.[4] Sein Vertrag wurde jedoch im Oktober 2014 nach nur einem Spiel für Heerenveen aufgelöst.[5]

Im November 2014 wechselte er zum FC Dordrecht.[6] Da Lumu in der Saison 2014/15 bereits für Rasgrad und Heerenveen eingesetzt worden war, war es ihm erst in der Saison 2015/16 erlaubt, für Dordrecht eingesetzt zu werden.

Zur Saison 2016/17 wechselte er nach Österreich zum Bundesligisten SKN St. Pölten, wo er einen bis Juni 2018 gültigen Vertrag erhielt.[7] Zum Jahresende wurde sein Vertrag in St. Pölten aufgelöst.[8]

Im Januar 2017 wechselte er in die Türkei zum Zweitligisten Samsunspor.[9] Bereits zur nächsten Saison zog er zum indischen Klub Delhi Dynamos FC weiter. Danach spielte er in Rumänien, Portugal, Georgien, Malta, Südafrika, auf Zypern und schließlich seit 2022 bei unterklassigen griechischen Vereinen.

Bearbeiten
Commons: Jeroen Lumu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Willem II investeert in talent Lumu, Klubseite Willem II, 23. Dezember 2011
  2. Lumu is nipt Willem II's jongste debutant ooit (Memento vom 22. Februar 2012 im Internet Archive), RJO Willem II/RKC, 20. Januar 2012
  3. Ludogorets presents Jeroen Lumu (Memento vom 11. Januar 2014 im Internet Archive), ludogorets.com, 9. Januar 2014
  4. Heerenveen haalt weer aanvaller: “Verdedigers hebben hekel aan types als ik” voetbalprimeur.nl, am 21. August 2014, abgerufen am 23. Juni 2016
  5. Jeroen Lumu per direct weg bij sc Heerenveen sc-heerenveen.nl, am 3. Oktober 2014, abgerufen am 23. Juni 2016
  6. Jeroen Lumu uit Breda tekent bij FC Dordrecht omroepbrabant.nl, am 14. November 2014, abgerufen am 23. Juni 2016
  7. Zwei weitere Personalien sind geklärt! (Memento vom 24. Juni 2016 im Internet Archive) skn-stpoelten.at, am 24. Juni 2016, abgerufen am 24. Juni 2016
  8. Scherb neuer Altach-Coach, Fallmann als St.-Pölten-Trainer bestätigt kleinezeitung.at, am 23. Dezember 2016, abgerufen am 1. Januar 2017
  9. Samsunspor, 5 Futbolcuyu Renklerine Bağladı haberler.com, am 18. Januar 2017, abgerufen am 19. Januar 2017