Jessentukskaja (russisch Ессенту́кская) ist eine Staniza in der Region Stawropol (Russland) mit 20.166 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Staniza
Jessentukskaja
Ессентукская
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Nordkaukasus
Region Stawropol
Rajon Predgorny
Oberhaupt Wiktor Swetaschew
Gegründet 1825
Bevölkerung 20.166 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Höhe des Zentrums 620 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 87961
Postleitzahl 357350–357351
Kfz-Kennzeichen 26, 126
OKATO 07 248 813 001
Geographische Lage
Koordinaten 44° 2′ N, 42° 52′ OKoordinaten: 44° 1′ 45″ N, 42° 52′ 15″ O
Jessentukskaja (Europäisches Russland)
Jessentukskaja (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Jessentukskaja (Region Stawropol)
Jessentukskaja (Region Stawropol)
Lage in der Region Stawropol
Liste großer Siedlungen in Russland

Geographie

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Die Staniza liegt am Nordrand des Großen Kaukasus, etwa 130 km Luftlinie südöstlich des Regionsverwaltungszentrums Stawropol, am rechten Ufer des Kuma-Nebenflusses Podkumok, direkt gegenüber der namensgebenden Stadt Jessentuki. Die Stadt Jessentuki und die Staniza Jessentukskaja bilden praktisch eine Einheit mit zusammen knapp über 100.000 Einwohnern.

Die Staniza Jessentukskaja ist Verwaltungszentrum des Rajons Predgorny (wörtlich „Vorgebirgsrajon“); das benachbarte Jessentuki bildet einen rajonfreien Stadtkreis. Zur Ländlichen Siedlung Jessentukskaja gehört neben der Staniza selbst noch die 8 km südlich gelegene Siedlung Gorny.

Geschichte

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Die Staniza wurde 1825/26 auf Veranlassung General Alexei Jermolows von Kosaken gegründet. In den frühen Jahren der Staniza Jessentukskaja handelt dort die Episode Prinzessin Mary aus Michail Lermontows Roman Ein Held unserer Zeit von 1840.

Zunächst befand sich die Staniza am linken Ufer des Podkumok. Unweit dieses Ortsteils entstand der Kurort und die spätere Stadt Jessentuki. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der gesamte links des Flusses gelegene und weitaus größere Teil der Staniza an die Stadt angegliedert, sodass die Staniza seither nur noch am rechten Flussufer liegt, wo sie mittlerweile (Stand 2010) wieder fast die Vorkriegsgröße erreicht hat. Im Rahmen einer Verwaltungsreform wurde Jessentukskaja am 23. November 1959 Verwaltungszentrum des neu geschaffenen Rajons Predgorny.[2][3]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Einwohner
1939 21.984
1959 3.897
1970 8.336
1979 10.895
1989 14.424
2002 19.604
2010 20.166

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Zwischen 1994 und 2000 wurde in Jessentukskaja die russisch-orthodoxe Mariä-Himmelfahrts-Kirche errichtet.

Wirtschaft und Infrastruktur

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In Jessentukskaja als Zentrum eines Landwirtschaftsgebietes gibt es Betriebe der Lebensmittelindustrie und der Bauwirtschaft.[2] Die nächstgelegene Bahnstation befindet sich in der benachbarten Stadt Jessentuki an der Strecke Mineralnyje Wody – Kislowodsk. Über Jessentuki besteht auch Anschluss an die unweit verlaufenden Fernstraßen M29 von Rostow am Don zur aserbaidschanischen Grenze sowie A157 Karatschajewsk – Pjatigorsk.

Einzelnachweise

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  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. a b Jessentukskaja auf der Webseite des Geographischen Instituts der RAN (russisch)
  3. Rajon Predgorny (Memento des Originals vom 5. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stavregion.ru auf der Webseite der Rajonverwaltung
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Commons: Jessentukskaja – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien