Jim & Jesse

amerikanisches Bluegrass-Duo

Jim & Jesse waren ein aus zwei Brüdern bestehendes Bluegrass-Duo aus Virginia.

Jim & Jesse
Allgemeine Informationen
Herkunft Carfax, Virginia, Vereinigte Staaten
Genre(s) Bluegrass
Aktive Jahre
Gründung 1945
Auflösung 2002
Website www.jimandjesse.com
Letzte Besetzung
Jim McReynolds (1927–2002)
Mandoline, Gesang
Jesse McReynolds (1929–2023)

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Geschichte

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Die Brüdern Jim McReynolds (* 13. Februar 1927, † 31. Dezember 2002) und Jesse McReynolds (* 9. Juli 1929, † 23. Juni 2023[1]) wuchsen in der Gemeinde Carfax in der Nähe von Coeburn in Virginia auf. Die ersten Auftritte bei lokalen Radiosendern erfolgten noch unter den Namen The McReynolds Brothers. Als Virginia Trio folgten die erste Plattenaufnahmen bei Kentucky Records.[2]

1952 wurden Jim & Jesse von Capitol Records unter Vertrag genommen. Jesse spielte Mandoline mit einer selbstentwickelten Crosspicking- und Split-String-Methode, während Jim mit hoher Stimme sang und Gitarre spielte. Die Brüder wurden von der Band The Virginia Boys, bestehend aus drei wechselnden Musikern mit Banjo, Geige und Bass begleitet.[3]

1958 wechselten die Brüder zu Starday, 1960 folgte der Wechsel zu Columbia Records. Nach einer Zeit bei Epic Records gründeten die Brüder 1973 mit Old Dominion ihr eigenes Plattenlabel.[4][5]

Im März 1964 wurde das Duo in die Grand Ole Opry aufgenommen und sie zogen nach Gallatin in Tennessee. 1993 wurden Jim & Jesse in die International Bluegrass Music Hall of Fame aufgenommen und bekamen 1997 den National Heritage Fellowship.[5]

2002 wurden bei beiden Brüdern verschiedene Krebsarten diagnostiziert. Jesse konnte die Krankheit besiegen. Jim, bei dem sich noch ein Hirntumor gebildet hatte, starb 2002 im Alter von 75 Jahren und beendete damit nach 55 Jahren das am längsten aktive professionelle Bruder-Duett in der Geschichte der Country-Musik. Nach dem Tod seines Bruders trat Jesse noch solo auf, bis er 2023 im Alter von 93 Jahren starb.[3]

Diskografie

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Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  Coun­try
1964 Cotton Mill Man
Coun­try43
(2 Wo.)Coun­try
Better Times a-Coming
Y'all Come
Coun­try39
(6 Wo.)Coun­try
1967 Diesel on My Tail
Diesel on My Tail
Coun­try18
(16 Wo.)Coun­try
The Ballad of Thunder Road
Diesel on My Tail
Coun­try44
(4 Wo.)Coun­try
1968 Greenwich Village Folk Song Salesman
Coun­try49
(6 Wo.)Coun­try
Yonder Comes a Freight Train
We like Trains
Coun­try56
(6 Wo.)Coun­try
1970 The Golden Rocket
We Like Trains
Coun­try38
(8 Wo.)Coun­try
1971 Freight Train
We Like Trains
Coun­try41
(9 Wo.)Coun­try
1982 North Wind
Jim & Jesse & Charlie
Coun­try56
(9 Wo.)Coun­try
1986 Oh Louisiana
Coun­try78
(3 Wo.)Coun­try
Jahr Titel
Label
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[7]
(Jahr, Titel, Label, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  Coun­try
1967 Diesel on My Tail
Epic
Coun­try13
(7 Wo.)Coun­try

Weitere Alben

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  • 1963: Just A Little Talk With Jesus
  • 1966: Sacred Songs We Love
  • 1968: Twenty Great Songs by Jim & Jesse The McReynolds Bros.
  • 1968: The All-Time Great Country Instrumentals
  • 1969: We Like Trains
  • 1969: Saluting The Louvin Brothers
  • 1970: Wildwood Flower
  • 1971: Freight Train
  • 1975: Paradise
  • 1980: Jim & Jesse Today!
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Einzelnachweise

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  1. Nachruf. Saving Country Music, 23. Juni 2023, abgerufen am 24. Juni 2023 (englisch).
  2. Tom Netherland: Jim & Jesse provide sweet memories. Country Standard Time, Juni 2003, abgerufen am 21. März 2023 (englisch).
  3. a b Manfred Vogel: Jim McReynolds. Country.de, 13. Februar 2012, abgerufen am 21. März 2023 (englisch).
  4. Fred Bartenstein: Jessee McReynolds. Biography. Bluegrass Music Hall of Fame & Museum, abgerufen am 21. März 2023 (englisch).
  5. a b Fred Bartenstein: Jim McReynolds. Biography. Bluegrass Music Hall of Fame & Museum, abgerufen am 21. März 2023 (englisch).
  6. Chartquellen:
  7. Chartquellen: