Johann Carl Rahsskopff

deutscher Uhrmacher und Mechaniker

Johann Carl Rahsskopff (* 18. August 1806 in Molsheim/Pfalz; † 20. Dezember 1886 in Koblenz) war ein deutscher Uhrmacher und Mechaniker.

Johann Carl Rahsskopff beschäftigte sich mit der Konstruktion von außergewöhnlichen Turm-, Wand- und Tischuhren mit heliokoider Verzahnung (Schneckenverzahnung). Sein Name steht für den Bau einer speziellen Turmuhren-Hemmung in Abwandlung der bekannten Hemmung von Brocot. 1849 erfolgte die Patentierung eines Manometers. Eine Ausstellung seiner Produkte erfolgte auf regionalen Gewerbeausstellungen der Jahre 1844, 1852 und 1854.

1855 folgte die Teilnahme an der Weltausstellung in Paris. Rahsskopff lieferte von ihm gebaute Uhren auf Schloss Stolzenfels bei Koblenz für den Preußischen König. Aufgrund seiner Leistungen wurde er zum "Königlichen Hof-Uhrmacher und Mechaniker" in Coblenz (Koblenz) ernannt.

Literatur

Bearbeiten
  • Ian D. Fowler, Eugen Denkel: Die Uhrmacherfamilie Rahsskopff in Koblenz. In: Kreismuseum Neuwied (Hg.): Kinzing & Co. Innovative Uhren aus der Provinz. Neuwied 2003 (Katalog der Ausstellung im Kreismuseum Neuwied, 7. September bis 26. Oktober 2003). ISBN 3-00-012149-8. S. 52–62.
  • Commission Impériale (Hg.): Exposition des produits de l'industrie de toutes les nations, 1855. Catalogue Officiel. Exposition universelle, Paris 1855. Darin S. 395: No. 280: Rahsskopff (J.-C.), à Coblenz (Prusse-Rhénane).
Bearbeiten