Johann Christian Lauber

deutscher Tischler und Kunstschreiner des Barock

Johann Christian Lauber (* 29. Januar 1732 in Hannover; † 19. Juni 1785) war ein deutscher Tischlermeister.[1]

Johann Christian Lauber wurde zur Zeit des Kurfürstentums Hannover geboren und arbeitete ab dem Jahr 1755 vielfach mit dem ebenfalls aus der Stadt Hannover stammenden Hofbildhauer Johann Friedrich Blasius Ziesenis zusammen, aber auch mit dem Maler und Hof-Vergolder Johann August Bartels. Das Dreigespann schuf beispielsweise den gemeinsam mit anderen Handwerkern errichteten Aufbau am Altar der St.-Osdag-Kirche in Mandelsloh.[1]

Werke (Auswahl)

Bearbeiten
  • Altaraufsatz in der St.-Osdag-Kirche in Mandelsloh; gemeinsam mit Ziesenis und Bartels[1]
  • 1779 entworfener Umgangskanzelaltar in der Kirche in Horst, Andreasstraße 5[2]
  • 1776/78 Altar in der St.-Jacobi-Kirche in Husum, Schnitzereien von Ziesenis[3]
  • Zwischen 1782 und 1784, gemeinsam mit Ziesenis: Hölzerne Taufe und Kanzelaufsatz für die Jakobikirche während der Erneuerung des Langeschiffes. Der Kanzelaufsatz wurde nach Kriegszerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg vereinfacht wiederhergestellt.[4]

Literatur

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c Ulfried Müller: Die St.-Osdag-Kirche in Neustadt-Mandelsloh. Ein repräsentativer Sakralbau aus frühstaufischer Zeit, Schnell und Steiner, Regensburg 2004, ISBN 978-3-7954-1588-4 und ISBN 3-7954-1588-8, passim; Vorschau über Google-Bücher
  2. Carolin Krumm (Bearb.), Anne-Kathrin Fricke-Hellberg (Mitarb.), Peter F. Lufen, Dietmar Vonend (Red.) u. a.: Garbsen/Horst, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Bd. 13.2: Region Hannover. Nördlicher und östlicher Teil mit den Städten Burgdorf, Garbsen, Langenhagen, Lehrte, Neustadt a. Rbge., Sehnde, Wunstorf und den Gemeinden Burgwedel, Isernhagen, Uetze und Wedemark, hrsg. von Christiane Segers-Glocke, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege. CW Niemeyer, Hameln 2005, ISBN 3-8271-8255-7, S. 202ff.; hier: S. 203.
  3. Mittelweser Region. Kirchen & Klöster. Mittelweser-Touristik GmbH, Nienburg 2011, S. 22.
  4. Helmut Zimmermann: Ein Hundekuchenfabrikant baute Villen in Kirchrode, in ders.: Das kleine Hannoversche Geschichtsbuch. Anekdoten, Begebenheiten, Legenden. 1. Auflage. Leuenhagen & Paris, Hannover 2003, ISBN 3-923976-43-7, S. 104–109; hier: S. 105