Johann Ehrenreich Fichtel
österreichischer Beamter und Mineraloge
Johann Ehrenreich von Fichtel (* 29. September 1732 in Preßburg; † 4. Februar 1795) war ein österreichischer Beamter und Mineraloge.
Leben
BearbeitenFichtel begann seine Studien in Preßburg. Bereits als 17-Jähriger betrieb er juristische Studien und erhielt bald eine Anstellung in Siebenbürgen, später an der Hofrechenkammer in Wien. Ab 1768 hatte er zum zweiten Mal als Buchhalter bei der königlichen Kammer in Siebenbürgen eine Anstellung. Im Jahr 1778 war er Rat in Hermannstadt und im Jahr 1785 Direktor der Mautregie in Wien. Sein letzter Arbeitsplatz war bis zum Ableben im Jahr 1795 die Ratsanstellung in Siebenbürgen.
Werke
Bearbeiten- Beitrag zur Mineralgeschichte von Siebenbürgen, 2 Bände, Nürnberg I780.
- Mineralogische Bemerkungen von den Karpaten, 2 Bände, Wien 1791.
- Mineralogische Aufsätze, Wien 1794.
Literatur
Bearbeiten- Martin Kirchmayer: Fichtel, Johann Ehrenreich von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 125 f. (Digitalisat).
- Neugeboren: Fichtel, J. Ehrenreich v. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 771 f.
- Constantin von Wurzbach: Fichtel, Johann Ehrenreich von. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 4. Theil. Verlag der typogr.-literar.-artist. Anstalt (L. C. Zamarski, C. Dittmarsch & Comp.), Wien 1858, S. 215 f. (Digitalisat).
- Johann Jakob Heinrich Czikann, Franz Gräffer: Österreichische National-Enzyklopädie: oder alphabetische Darlegung. Band 2, Friedrich Beck’schen Universitätsbuchhandlung, Wien 1835, S. 137.
- Samuel Baur: Neues historisch-biographisch-literarisches Handwörterbuch. Band 1, Stettinische Buchhandlung, Ulm 1807, S. 186.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Fichtel, Johann Ehrenreich |
ALTERNATIVNAMEN | Fichtel, Johann Ehrenwerth von; Fichtel, Johann Ehrenreich von |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Beamter und Mineraloge |
GEBURTSDATUM | 29. September 1732 |
GEBURTSORT | Preßburg |
STERBEDATUM | 4. Februar 1795 |