Johann Engelmann

Landtagsabgeordneter Volksstaat Hessen (SPD)

Johann Engelmann (* 18. August 1874 in Alzey; † 18. August 1955 ebenda) war ein hessischer Politiker (SPD) und ehemaliger Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Johann Engelmann war der Sohn des Handarbeiters Philipp Engelmann und dessen Frau Barbara geborene Distel. Er heiratete am 6. Oktober 1900 Juliane geborene Sipp und gab seine Religionszugehörigkeit als freireligiös an.

Ausbildung und Beruf

Bearbeiten

Johann Engelmann war bis 1920 Arbeitersekretär in Worms und Mainz. Am 1. Dezember 1920 wurde er Direktor des Öffentlichen Arbeitsnachweisamtes im Mainz.

Johann Engelmann war ab 1908 Stadtverordneter in Worms und am 1919 Stadtverordneter in Mainz. 1920 wurde er in den Kreisausschuss Mainz gewählt. 1919 bis 1921 und 1924 bis 1927 gehörte er dem Landtag an.

Literatur

Bearbeiten
  • Gerhard Beier: Arbeiterbewegung in Hessen. Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfünfzig Jahre (1834–1984). Insel, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-458-14213-4, S. 411.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 119.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 176.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 96.
Bearbeiten