Johann Georg Mohr (Bildhauer)
österreichischer Bildhauer des Barock
Johann Georg Mohr (* 1656 in Radstadt; † 7. Jänner 1726[1] in Hallein) war ein österreichischer Barockbildhauer.
Leben
BearbeitenJohann Georg Mohr hatte seine Bildhauerwerkstatt in Hallein und entwickelte sich zu einem führenden Barockbildhauer im südlichen Land Salzburg.
Werke
Bearbeiten- 1682 Barocker Kruzifix in der Pfarrkirche Wagrain
- 1691 Im Kalvarienberg Christus mit den Schächern links vom Tor in der Wehranlage der Wallfahrtskirche und Bekrönender Engel auf dem Schalldeckel der Kanzel in der Wallfahrtskirche St. Leonhard ob Tamsweg
- 1695 Kruzifix an der südlichen Langhauswand und am Hochaltar die seitlichen Figuren Hll. Johannes der Täufer und Laurentius, über den Opfergangsportalen die Figuren Hll. Virgil und Dionysius, im Aufsatz die seitlichen Figuren Hll. Georg und Florian in der Pfarrkirche hl. Stephan in Oberalm
- um 1700 Figuren Hll. Sebastian und Fabian und im Auszug Apostelfiguren Hll. Joseph und Paulus am Hochaltar in der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Mariä Himmelfahrt in Mariapfarr
- 1703 Triumphbogenkreuz in der Filialkirche hl. Gertraud im Weiler St. Gertrauden in Mauterndorf
- 1707 Seitliche Konsolfiguren Hll. Rupert und Virgil und seitliche Giebelfiguren im Aufsatz Hll. Katharina und Barbara am Hochaltar der Filialkirche hl. Maria Magdalena im Weiler Wallersee-Zell in Seekirchen am Wallersee
- 1708 Kreuzigungsgruppe und Aufsatzgruppe Gottvater und Hl. Geist und die Figuren über den Opfergangsportalen Hll. Andreas und Elisabeth in der Bürgerspitalskapelle Hallein Hl. Kreuz
- 1712 Halbfigur Gottvater und die Aufsatzfigur hl. Sebastian in der Pfarrkirche Mariä Geburt in Puch bei Hallein
- 1715 Seitenfiguren hl. Joachim und Anna selbdritt am Hochaltar über den Opfergangsportalen der Filialkirche hl. Nikolaus in Torren
- 1716 Figuren Hll. Georg, Rupert und Virgil am Hochaltar der Filialkirche St. Georg am Georgenberg
- 1725 Am Hochaltar die seitlichen Konsolfiguren Hll. Margaretha und Magdalena, die Aufsatzfiguren Hll. Katharina und Barbara, und mittig der hl. Michael; am rechten Seitenaltar die Figuren Hll. Johannes der Täufer und Johannes Evangelist; in der Filialkirche St. Margarethen in Bad Vigaun
Ausstellungen
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Salzburg 1986. Künstlerverzeichnis.
- Franz Martin: Mohr, Johann Georg. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 25: Moehring–Olivié. E. A. Seemann, Leipzig 1931, S. 20 (biblos.pk.edu.pl).
- Markus Schwellensattl: Zum Werk des Bildhauers Johann Georg Mohr (1656–1726). In: Barockberichte. Nr. 29/30, 2001, ISSN 1029-3205, S. 637–657.
- Markus Schwellensattl: Johann Georg Mohr: Salzburg: Barockmuseum, bis 28. November. In: Weltkunst. Nr. 71, 2001, ISSN 0043-261X.
Weblinks
BearbeitenCommons: Johann Georg Mohr (Sculptor) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Sterbebuch - STBIII | Hallein | Salzburg, rk. Diözese | Österreich | Matricula Online. Abgerufen am 11. Dezember 2019.
- ↑ Johann Georg Mohr (1656–1726) – Zum Werk des Halleiner Barockbildhauers ( vom 17. Mai 2014 im Internet Archive) Salzburg Museum, 18. September 2001.
Personendaten | |
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NAME | Mohr, Johann Georg |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Bildhauer des Barock |
GEBURTSDATUM | 1656 |
GEBURTSORT | Radstadt |
STERBEDATUM | 7. Januar 1726 |
STERBEORT | Hallein |