Johann Leonhard Bromig II.

Johann Leonhard Bromig II. oder Promig (* 1670 in Nürnberg; † 2. November 1740 in Nürnberg) war ein deutscher Bildhauer und Bronzegießer in Nürnberg.

Bromig war Bildhauer und Bronzegießer der Barockzeit. Bei dem Triton-Brunnen^[1] handelt es sich um eine bescheidene Reminiszenz auf Gian Lorenzo Berninis Fontana del Tritone auf der Piazza Barberini in Rom.^[2] Die Gruppe Herkules erschlägt die Hydra befindet sich in Frankfurt am Main im Liebieghaus.^[3] Die Herkules-Antäus-Gruppe befindet sich in Weimar.^[4] Bromig betätigte sich auch als Holzschnitzer. Er schuf sechs Schilder für die Herrschaftsloge der Tucher in der St.-Egidien-Kirche in Nürnberg 1713/14.^[5]^[6]

Werke (Auswahl)

Herkules erschlägt die Hydra, 1725
Triton-Brunnen, Maxplatz, Nürnberg, 1687 und 1689
Herkules-Antäus-Gruppe, 1725.

Weblinks

Werke von und über Johann Leonhard Bromig II. in der Deutschen Digitalen Bibliothek

Einzelnachweise

↑ Elke Masa: Freiplastiken in Nürnberg – Plastik, Denkmale und Brunnen im öffentlichen Raum der Stadt. Neustadt/Aisch 1994, ISBN 3-87707-479-0. Von E. Masa (s. u.) unter Berufung auf E. Mulzer (s. u.) Johann Jacob Sommer zugeschrieben. Die von Masa angegebene Quelle bei Mulzer belegt diese These aber nicht.
↑ Handbuch der bayerischen Geschichte Bd. III,1: Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts. C.H.Beck, 2017, ISBN 978-3-406-70452-9 (google.de [abgerufen am 4. Januar 2024]).
↑ Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Claudia Maué: Die Bildwerke des 17. und 18. Jahrhunderts im Germanischen Nationalmuseum: Bestandskatalog. P. von Zabern, 1997, ISBN 978-3-8053-1712-2 (google.de [abgerufen am 4. Januar 2024]).
↑ Hellmut Seemann: Europa in Weimar: Visionen eines Kontinents. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0281-5 (google.de [abgerufen am 4. Januar 2024]).
↑ Die Kunstdenkmäler von Bayern, im Auftrage des Staatsministeriums für Unterreicht und Kultus: Hoffmann, Richard, 1876–1947, Bezirksamt Vohenstrauss. R. Oldenbourg, 1961 (google.de [abgerufen am 4. Januar 2024]).
↑ Manfred H. Grieb: Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-091296-8 (google.com [abgerufen am 4. Januar 2024]).

Personendaten
NAME	Bromig, Johann Leonhard
ALTERNATIVNAMEN	Bromig d. A., Johann Leonhard
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Bildhauer und Bronzegießer in Nürnberg
GEBURTSDATUM	1670
GEBURTSORT	Nürnberg
STERBEDATUM	2. November 1740
STERBEORT	Nürnberg

[1] Elke Masa: Freiplastiken in Nürnberg – Plastik, Denkmale und Brunnen im öffentlichen Raum der Stadt. Neustadt/Aisch 1994, ISBN 3-87707-479-0. Von E. Masa (s. u.) unter Berufung auf E. Mulzer (s. u.) Johann Jacob Sommer zugeschrieben. Die von Masa angegebene Quelle bei Mulzer belegt diese These aber nicht.

[2] Handbuch der bayerischen Geschichte Bd. III,1: Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts. C.H.Beck, 2017, ISBN 978-3-406-70452-9 (google.de [abgerufen am 4. Januar 2024]).

[3] Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Claudia Maué: Die Bildwerke des 17. und 18. Jahrhunderts im Germanischen Nationalmuseum: Bestandskatalog. P. von Zabern, 1997, ISBN 978-3-8053-1712-2 (google.de [abgerufen am 4. Januar 2024]).

[4] Hellmut Seemann: Europa in Weimar: Visionen eines Kontinents. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0281-5 (google.de [abgerufen am 4. Januar 2024]).

[5] Die Kunstdenkmäler von Bayern, im Auftrage des Staatsministeriums für Unterreicht und Kultus: Hoffmann, Richard, 1876–1947, Bezirksamt Vohenstrauss. R. Oldenbourg, 1961 (google.de [abgerufen am 4. Januar 2024]).

[6] Manfred H. Grieb: Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-091296-8 (google.com [abgerufen am 4. Januar 2024]).

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