Johann Lorenz Wilhelm Räntz

süddeutscher Bildhauer des Rokoko

Johann Lorenz Wilhelm Räntz (getauft am 18. März 1733 in Bayreuth; † 22. Dezember 1776 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer des Rokoko.

Johann Lorenz Wilhelm Räntz war der jüngere Sohn des Bayreuther Bildhauers Johann Gabriel Räntz (1697–1776) und Enkel des Bildhauers Elias Räntz. Zusammen mit seinem älteren Bruder Johann David Räntz d. J. erhielt er Unterricht bei seinem Vater und dann bei Johann Justin Preissler an der Nürnberger Kunstakademie. Zum Studium von Schlüters Kunst gingen die Brüder 1753 nach Berlin. 1754 gingen sie nach Kopenhagen, wo Johann Lorenz Wilhelm den Preis der Akademie gewann. 1756 wurden die Brüder nach Bayreuth zurückgerufen. 1764, nach Markgraf Friedrichs Tod, gingen die Brüder mit Carl von Gontard und anderen Bayreuther Künstlern und Kunsthandwerkern nach Berlin an die Hofbildhauerwerkstatt des François Gaspard Adam, die 1775 von Antoine Tassaert übernommen wurde. Im Juni 1776 heiratete Johann Lorenz Wilhelm die Kaufmannstochter Emilia Catharina Fleischmann aus Kulmbach.[1] Er starb im Dezember desselben Jahres.

Die Gebrüder Räntz werden immer gemeinsam genannt.

In Kopenhagen

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  • 1755: Skulpturen für den Palast des Grafen Levetzow

In Bayreuth

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In Potsdam

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In Berlin

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Literatur

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Commons: Johann Lorenz Wilhelm Räntz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. St. Marien, Berlin, Trauungen 1583–1804, S. 00133. In: Ancestry.com. Deutschland, ausgewählte evangelische Kirchenbücher 1500–1971 [Datenbank online].