Johannes Bauer (Musiker)

deutscher Posaunist und Jazz-Musiker

Johannes „Hannes“ Bauer (* 22. Juli 1954 in Halle (Saale); † 6. Mai 2016 in Berlin[1]) galt neben seinem Bruder Conny Bauer als einer der herausragenden europäischen Posaunisten und Komponisten der Improvisationsmusik und des Free Jazz.

Hannes Bauer (2015)

Inspiriert durch seinen älteren Bruder, Conny Bauer, der als Jugendlicher in Sonneberg den Weg über die Tanzmusik zum Jazz gefunden hatte, begann Hannes Bauer ein Posaunenstudium in Ost-Berlin bei Hartmut Behrsing, das er jedoch abbrach. Danach absolvierte er in der DDR eine Berufsausbildung zum Tanz- und Unterhaltungsmusiker. Ab 1972 spielte er in Gruppen um den Baritonsaxophonisten/Klarinettisten Manfred Schulze, dessen Bläserquintett er auch später angehörte (und es nach dem gesundheitlich bedingten Ausstieg Schulzes leitete). Ab 1978 gehörte er zum Quintett von Andy Altenfelder, aus dem das Anfang der 1980er Jahre existierende Trio mit Heiner Reinhardt und Christoph Winckel hervorging. Ab 1979 widmete sich Johannes Bauer freiberuflich ausschließlich dem Jazz bzw. der improvisierten Musik. 1981 gründete er das Quartett Doppelmoppel mit seinem Bruder Konrad „Conny“ Bauer, Uwe Kropinski und Helmut „Joe“ Sachse.[2]

Bauer lebte bis zu seinem Tod in Berlin.

Musikalische Zusammenarbeit

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Hannes Bauer, mœrs festival 2010

Weiterhin arbeitete Bauer unter anderem mit den Gruppen

Lexigraphische Einträge

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Commons: Johannes Bauer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Frank Schindelbeck: Johannes Bauer ist verstorben. (Memento des Originals vom 24. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/jazzpages.com jazzpages.com, 6. Mai 2016.
  2. Bio. johannes-bauer.net; abgerufen am 23. Juli 2018.