Johannes Haas (Richter)
deutscher Reichsgerichtsrat
Carl Johannes Haas (* 5. Oktober 1851 in Schlötenitz, Kreis Pyritz; † 29. Januar 1908 in Leipzig) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.
Haas wurde im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet. Aufgrund der geringen Anzahl der Verleihungen hatte er damit als Jurist ein Alleinstellungsmerkmal. 1875 wurde der Preuße Haas vereidigt. 1881 wurde er Landrichter. 1894 erfolgte die Ernennung zum Landgerichtsrat. 1898 wurde er zum Oberlandesgerichtsrat befördert. 1906 wurde er an das Reichsgericht berufen. Er war bis zu seinem Tod 1908 im V. Zivilsenat beschäftigt.
Literatur
Bearbeiten- Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 374.
- „Personalien“ in der Deutschen Juristen-Zeitung, Jahrgang 13 (1908), Sp. 237.
- Georg Merseburger (Hrsg.): Leipziger Kalender 1908, Illustriertes Jahrbuch und Chronik.
Personendaten | |
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NAME | Haas, Johannes |
ALTERNATIVNAMEN | Haas, Carl Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Reichsgerichtsrat |
GEBURTSDATUM | 5. Oktober 1851 |
GEBURTSORT | Schlötenitz, Kreis Pyritz |
STERBEDATUM | 29. Januar 1908 |
STERBEORT | Leipzig |