Johannes Junge (Rechenmeister)
deutscher Rechenmeister
Johannes Junge (* wohl in Schweidnitz, wirkte um 1577, weitere Lebensdaten unbekannt) war ein deutscher Rechenmeister des 16. Jahrhunderts, der in der Hansestadt Lübeck tätig war.
Leben
BearbeitenJohannes Junge entwickelte eine Methode zur Ermittlung von Wurzelwerten, die besonders im 17. Jahrhundert angewandt wurde, und die er 1577 als Rechenmeister in Lübeck veröffentlichte.
Werke
Bearbeiten- Rechenbuch auff || den Ziffern vnd Linien/ darinne aller=||ley Kauffmans handlung/ nach art der Re=||gel de Tri vnd Welschen Practica/ sampt der Regel || Falsi/ dardurch die Exempla der acht Regeln Coß || auffgeloeset werden/ Neben ausziehung der wurtzeln || Arithmetischer Progression/ So wol den Regeln Al=||gebre|| vnd andern auffloesungen Cubiccossischer || vergleichungen/ so vor niemals am || Tage gewesen/ alles ordent=||lich gestelt durch || Johann Jungen Rechenmei=||ster zu Luebeck. Lübeck: Johann Balhorn d. J. 1578 (VD16 J 1077)
Literatur
Bearbeiten- Moritz Cantor: Junge, Johannes. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 14, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 705.
Weblinks
BearbeitenPersonendaten | |
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NAME | Junge, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rechenmeister |
GEBURTSDATUM | 16. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Schweidnitz |
STERBEDATUM | 16. Jahrhundert oder 17. Jahrhundert |