Johannes Linder

Schweizer evangelisch-reformierter Pfarrer

Johannes Linder (* 25. Juli 1790 in Basel; † 10. Dezember 1853 ebenda) war ein Schweizer evangelisch-reformierter Pfarrer und Schulmann.

Johannes Linder

Johannes Linder, Sohn des Emanuel Linder und der Susanne Schorndorff, heiratete 1816 Anna Katharina Merian von Basel. Nach dem Abschluss des Theologiestudiums 1811 in Basel arbeitete er von 1813 bis 1822 als Pfarrer in Ziefen (BL). Ab 1822 war er Dekan des Waldenburger Kapitels. Auf seinen Reisen ins Ausland besucht er u. a. 1830 Johann Wolfgang von Goethe in Weimar. In Folge der Wirren um die Kantonsteilung in Basel, bei denen er sich auf die Seite der Stadt Basel stellt, musste er Ziefen am 4. August 1833 verlassen. Zwischen 1834 und 1836 arbeitete Linder kurzzeitig als Direktor der Erziehungsanstalt in Montmirail (NE), danach von bis ans Ende seines Lebens als Obersthelfer in Basel (1838–1853).

Leistungen

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Linder engagierte sich als Förderer des Schulwesens, führte neue Lehrmethoden sowie regelmässig stattfindende Lehrerkonferenzen ein und initiierte eine neue Schulordnung.

Literatur

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  • Linder, Johannes. In: Kaspar Birkhäuser: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Verlag des Kantons Basel-Landschaft, Liestal 1997, ISBN 3-85673-251-9 (online)
  • August Gottlieb Linder: Johannes Linder. Lebensbild eines Priesters der Basler Kirche aus der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts: nach dessen Briefen und Tagebüchern. Bahnmaier, Basel 1880.
  • Linder, Johannes. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz. Band 4, S. 687.
  • Linder, Johannes. In: Karl Gauss: Basilea reformata, Band 1: Die Gemeinden der Kirche Basel Stadt und Land und ihre Pfarrer seit der Reformation bis zur Gegenwart. Verlag der Historischen und Antiquarischen Gesellschaft, Basel 1930, S. 104.
  • Franz Stohler (Hrsg.): 750 Jahre Ziefen. 1226–1976: Beiträge zur Ortsgeschichte aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Fachschriftenverlag Aargauer Tagblatt, Aarau 1976, DNB 996051988.
  • Nekrolog in: Allg. Intelligenzblatt der Stadt Basel. 14. Dezember 1853.
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