Johannes Rudolph
Johannes Rudolph (* 27. Oktober 1870 in Dresden[1]; † 6. Juni 1910 in Leipzig[2]) war ein deutscher Politiker (Nationalliberale Partei) und Jurist. Er war Amtsrichter in Leipzig und Mitglied des sächsischen Landtages.
Leben und Wirken
BearbeitenEr war der Sohn eines Rechtsanwalts und Oberjustizrates Anton Rudolph und dessen Ehefrau Martha Karoline Rudolph geborene Poser aus Dresden. Nach dem Schulbesuch studierte er Rechtswissenschaften und promovierte zum Dr. jur. Danach wurde er Amtsrichter in der Messestadt Leipzig.
Von 1909 bis zu seinem Tod an einem Herzleiden 1910 war er für den 5. Leipziger Wahlbezirk als Mitglied der Nationalliberalen Partei (NLP) in der Zweiten Kammer des sächsischen Landtags vertreten.
Seit 1902 war er mit der Institutslehrertochter Marie geborene Lohmann verheiratet.
Literatur
Bearbeiten- Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien. Ein biographisches Handbuch, herausgegeben von Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Droste, 2001.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Dresdner Journal. Königlich Sächsischer Staatsanzeiger ; Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und Mittelbehörden vom 7. Juni 1910, Seite 2.
- ↑ Mittheilungen über die Verhandlungen des Landtags Erste Kammer, 1912, S. 12.
Personendaten | |
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NAME | Rudolph, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (NLP) und Amtsrichter |
GEBURTSDATUM | 27. Oktober 1870 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 6. Juni 1910 |
STERBEORT | Leipzig |