Johannes Sachslehner
österreichischer Historiker und Autor
Johannes Sachslehner (* 1957 in Scheibbs[1]) ist ein österreichischer Historiker und Autor.
Leben
BearbeitenJohannes Sachslehner studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Wien, wo er 1982 mit einer Dissertation über Mirko Jelusich zum Dr. phil. promovierte.[2] Von 1982 bis 1985 war er an der Jagiellonen-Universität in Krakau als Gastlektor für deutsche Sprache und Literatur tätig. Anschließend war er im Archiv- und Verlagswesen tätig. Seit 1989 ist er Verlagslektor.[1]
Er ist Vater der ÖVP-Politikerin Laura Sachslehner.[3]
Publikationen (Auswahl)
Bearbeiten- 1985: Führerwort und Führerblick: Mirko Jelusich, zur Strategie eines Bestsellerautors in den 30er Jahren, Hain, Königstein im Taunus 1985, ISBN 978-3-445-02350-6.
- 1998: Wien: Stadtgeschichte kompakt, Pichler Verlag, Wien 1998, ISBN 978-3-85058-154-7.
- 2003: Barock und Aufklärung, Pichler Verlag, Wien 2003, ISBN 978-3-85431-304-5.
- 2005: Der Infarkt: Österreich-Ungarn am 28. Oktober 1918, Pichler-Verlag, Wien 2005, ISBN 978-3-85431-372-4.
- 2006/2016: Wien: Geschichte einer Stadt, Styria Verlag, ISBN 978-3-85431-741-8.
- 2008: Napoleon in Wien: Fakten und Legenden, Pichler Verlag, ISBN 978-3854314615.
- 2010/2016: Schicksalsorte Österreichs, Styria Verlag, ISBN 978-3-222-13539-2.
- 2013: Der Henker: Leben und Taten des SS-Hauptsturmführers Amon Leopold Göth, Styria Verlag, ISBN 978-3-222-13416-6.
- 2013: Unterirdisches Österreich: Vergessene Stollen – Geheime Projekte, mit Fotos von Robert Bouchal, Styria Verlag, ISBN 978-3-222-13390-9.
- 2013: Kärnten: Land zwischen Bergen und Seen, mit Fotos von Gerhard Trumler, Styria Verlag, ISBN 978-3-7012-0139-6.
- 2013: 365 Schicksalstage: Ereignisse, die Österreich bewegten, Styria Verlag, ISBN 978-3-222-13417-3.
- 2014: 1918: Die Stunden des Untergangs, Styria Verlag, ISBN 978-3-222-13435-7.
- 2014: Zwei Millionen ham'ma erledigt: Odilo Globocnik – Hitlers Manager des Todes, Styria Verlag, ISBN 978-3-222-13449-4.
- 2015: Wien anno 1683: Ein europäisches Schicksalsjahr, Styria Verlag, ISBN 978-3-85431-694-7.
- 2015: Alle, alle will ich: Arthur Schnitzler und seine süßen Wiener Mädel, Styria Verlag, ISBN 978-3-222-13505-7.
- 2015: Angriff auf Wien: Das Kriegsende 1945, gemeinsam mit Robert Bouchal, Styria Verlag, ISBN 978-3-222-13491-3.
- 2016: Spinner. Schelme. Scharlatane: Porträts aus dem Wiener Narrenkastl, Styria Verlag, ISBN 978-3-222-13536-1.
- 2016: Wien streng geheim! Verborgene Orte – Vergessene Welten, gemeinsam Robert Bouchal, Styria Verlag, ISBN 978-3-85431-732-6.
- 2016: Abbazia: K.u.k. Sehnsuchtsort an der Adria, Kral Verlag, Berndorf, ISBN 978-3-99024-456-2.
- 2016: Bad Ischl: K.u.k. Sehnsuchtsort im Salzkammergut, Kral Verlag, Berndorf, ISBN 978-3-99024-455-5.
- 2016: Magischer Wienerwald: Faszinierende Orte – Verborgene Plätze, gemeinsam mit Robert Bouchal, Styria Verlag, ISBN 978-3-85431-729-6.
- 2017: Das nationalsozialistische Wien: Orte – Täter – Opfer, gemeinsam mit Robert Bouchal, Styria Verlag, ISBN 978-3-222-15002-9.
- 2017: Rosen für den Mörder: die zwei Leben des NS-Täters Franz Murer, Molden/Styria Verlag, ISBN 978-3-222-15006-7.
- 2018: Odilo Globocnik. Hitlers Manager des Todes. Molden Verlag, ISBN 978-3-222-15020-3.
- 2018: Streng geheim! Lost Places rund um Wien, gemeinsam mit Robert Bouchal, Styria Verlag, ISBN 978-3-222-13602-3.
- 2019: Verschlossen: die verborgene Welt der Adelssitze rund um Wien, gemeinsam mit Robert Bouchal, Styria Verlag, ISBN 978-3-222-13622-1.
- 2019: Hitlers Mann im Vatikan. Bischof Alois Hudal. Ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Kirche. Molden Verlag, Wien-Graz 2019, ISBN 978-3-222-15040-1. Kritische Rezension von Dirk Schuster online.
- 2020: Dunkles Wien: Orte des Schreckens und des Verbrechens, gemeinsam mit Robert Bouchal, Styria Verlag, ISBN 978-3-222-13653-5.
- 2021: Wien: Biografie einer vielfältigen Stadt, Molden/Styria, Wien 2021, ISBN 978-3-222-15073-9[4]
- 2021: Still, still, still: Weihnachten wie damals. Geschichten, Brauchtum und Rezepte rund um die schönste Zeit des Jahres, gemeinsam mit Ingrid Pernkopf, Styria, Wien 2021, ISBN 978-3-222-13683-2
- 2023: Wiener Villen und ihre Geheimnisse, gemeinsam mit Robert Bouchal, Styria Verlag, ISBN 978-3-222-13716-7.
- 2024: Wiener Hotels und ihre Geheimnisse, Styria Verlag, ISBN 978-3-222-13737-2.[5]
Filmografie (Auswahl)
Bearbeiten- 2014: Universum History – Prinz Eugen und das Osmanische Reich (Dokumentation)
- 2015: Geheimnisvolle Stadt (Dokumentation)
- 2016: Wien – Stadt der Liebe (Dokumentation)
- 2017: Erbe Österreich – Die Adria der Habsburger (Dokumentation)
- 2017: Erbe Österreich – Wien – Stadt der Sagen (Dokumentation)
Hörbuch
Bearbeiten- 2012: Landkarten der Erinnerung, gemeinsam mit Ingrid Autengruber und Peter Autengruber
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Johannes Sachslehner bei Perlentaucher
- ↑ Der Fall Mirko Jelusich: eine Monographie. Dissertation Universität Wien 1982.
- ↑ Oliver Pink: Laura Sachslehner: „Die Partei ist mehr als eine Person“. In: Die Presse. 11. Januar 2022, abgerufen am 11. Januar 2022.
- ↑ Anna Giulia Fink: Wien-Historiker: "Das goldene Wiener Herz ist ein Mythos". In: DerStandard.at. 25. November 2021, abgerufen am 25. November 2021.
- ↑ Sascha Aumüller: Historiker: "Reiseberichte sagen nichts Gutes über Wiener Unterkünfte". In: DerStandard.at. 27. Oktober 2024, abgerufen am 27. Oktober 2024.
Personendaten | |
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NAME | Sachslehner, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Historiker und Autor |
GEBURTSDATUM | 1957 |
GEBURTSORT | Scheibbs |