John Stewart (Eishockeyspieler, 1954)

kanadischer Eishockeyspieler, Jahrgang 1954

John Christopher Stewart (* 2. Januar 1954 in Toronto, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1972 und 1982 unter anderem 278 Spiele für die Cleveland Crusaders und Birmingham Bulls in der World Hockey Association (WHA) sowie zwei weitere für die Nordiques de Québec in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Centers bestritten hat. Zum Abschluss seiner aktiven Laufbahn verbrachte Stewart eine Spielzeit beim deutschen Rekordmeister Berliner SC in der Eishockey-Bundesliga. Sein Neffe Tom McCarthy war ebenfalls professioneller Eishockeyspieler.

Kanada  John Stewart

Geburtsdatum 2. Januar 1954
Geburtsort Toronto, Ontario, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 77 kg

Position Center
Schusshand Links

Draft

WHA Secret
Amateur Draft
1974, 2. Runde, 25. Position
Cleveland Crusaders
NHL Amateur Draft 1974, 6. Runde, 105. Position
Canadiens de Montréal

Karrierestationen

1971–1972 Markham Waxers
1972–1974 Bowling Green State University
1974–1976 Cleveland Crusaders
1976–1979 Birmingham Bulls
1979–1980 Syracuse Firebirds
1980–1981 Birmingham Bulls
1981 Binghamton Whalers
1981–1982 Berliner SC

Karriere

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Stewart verbrachte seine Juniorenzeit zunächst in der Saison 1971/72 bei den Markham Waxers in der Metro Junior A Hockey League (MetJHL), deren Mannschaftskapitän er war. Zur Fortsetzung seiner Ausbildung entschied sich der Stürmer in die Vereinigten Staaten zu gehen und begann ein Studium an der Bowling Green State University. Parallel dazu spielte er für die Falcons, die Eishockeymannschaft der Universität aus der Central Collegiate Hockey Association (CCHA), einer Division im Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association (NCAA). Trotz zahlreicher individueller Auszeichnungen brach Stewart sein Studium im Sommer 1974 ab, um in den Profibereich zu wechseln.

Der Offensivspieler entschied sich in die World Hockey Association (WHA) zu wechseln, die zwei Jahre zuvor als Konkurrenzliga zur National Hockey League (NHL) ins Leben gerufen wurde. Dort hatten sich bereits im Februar 1974 im WHA Secret Amateur Draft die Cleveland Crusaders in der zweiten Runde an 25. Stelle seine Transferrechte gesichert. Währenddessen lagen in der NHL seine Transferrechte bei den Canadiens de Montréal, die ihn in der sechsten Runde an 105. Position im NHL Amateur Draft 1974ausgewählt hatten. Stewart bestritt mit Beginn der Saison 1974/75 zwei Spielzeiten mit den Crusaders und lief in dieser Zeit ebenso für deren Farmteams in der North American Hockey League (NAHL), die Cape Codders und Syracuse Blazers, auf. Durch die Umsiedlung des Franchises der Cleveland Crusaders in den Bundesstaat Minnesota gehörte der Kanadier mit Beginn des Spieljahres 1976/77 den Minnesota Fighting Saints an. Er verbrachte die Spielzeit bis zur Auflösung der Organisation jedoch bei den Syracuse Blazers in der NAHL, ehe er im Januar 1977 als Free Agent zu den Birmingham Bulls wechselte.

Bei den Birmingham Bulls war der Angreifer in den folgenden beiden Spielzeiten bis zur Auflösung der WHA nach der Saison 1978/79 Stammspieler. Im letzten Jahr der Liga stellte er mit 50 Scorerpunkten eine persönliche Bestmarke auf. Da die Bulls nicht zu den vier WHA-Organisationen gehörten, die zur Spielzeit 1979/80 in die NHL aufgenommen wurden, sicherten sich die Nordiques de Québec im WHA Dispersal Draft seine Transferrechte, während Montréal auf die bereits im Jahr 1974 erworbenen Transferrechte verzichtete. Die Franko-Kanadier aus Québec City hatten jedoch nur wenig Interesse an ihrer Neuverpflichtung und setzten ihn im Saisonverlauf mit der Ausnahme von zwei Spielen bei ihrem Kooperationspartner Syracuse Firebirds in der American Hockey League (AHL) ein. Im August 1980 verließ der Mittelstürmer die Nordiques und unterzeichnete als Free Agent einen Vertrag bei den Calgary Flames, kam jedoch bis zum Februar 1981 ausschließlich für die Birmingham Bulls zu Einsätzen, die mittlerweile in der Central Hockey League (CHL) beheimatet waren. Anschließend wurde er von den Flames zu den Hartford Whalers transferiert, wo er aber ebenso nicht in der NHL zum Zug kam. Er beendete das Spieljahr 1980/81 bei deren Farmteam Binghamton Whalers.

Seine letzte Profisaison bestritt Stewart in Europa, wo er die Saison 1981/82 beim deutschen Rekordmeister Berliner SC in der Eishockey-Bundesliga verbrachte. Für die Hauptstädter absolvierte er im Verlauf des Jahres 35 Spiele und sammelte dabei 29 Punkte, ehe er seine Karriere im Alter von 32 Jahren beendete.

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 1973 CCHA All-Tournament Team
  • 1974 CCHA Second All-Star Team

Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1971/72 Markham Waxers MetJHL 38 25 55 80 43
1972/73 Bowling Green State University NCAA 35 20 31 51 26
1973/74 Bowling Green State University NCAA 39 27 43 70 50
1974/75 Cleveland Crusaders WHA 59 4 7 11 8 1 0 0 0 0
1974/75 Cape Codders NAHL 13 5 11 16 14
1975/76 Cleveland Crusaders WHA 42 2 9 11 15
1975/76 Syracuse Blazers NAHL 23 11 17 28 29 8 2 8 10 21
1976/77 Syracuse Blazers NAHL 18 18 36 54 4
1976/77 Birmingham Bulls WHA 52 17 24 41 33
1977/78 Birmingham Bulls WHA 48 13 26 39 52 5 1 1 2 6
1977/78 Philadelphia Firebirds AHL 24 11 13 24 44
1978/79 Birmingham Bulls WHA 71 24 26 50 108
1979/80 Syracuse Firebirds AHL 71 28 40 68 59 2 0 0 0 0
1979/80 Nordiques de Québec NHL 2 0 0 0 0
1980/81 Birmingham Bulls CHL 57 22 33 55 57
1980/81 Binghamton Whalers AHL 18 10 10 20 29 6 4 2 6 2
1981/82 Berliner SC Bundesliga 35 12 17 29 46
NCAA gesamt 74 47 74 121 76
NAHL gesamt 54 34 64 98 47 8 2 8 10 21
AHL gesamt 113 49 63 112 132 8 4 2 6 2
WHA gesamt 272 60 92 152 216 6 1 1 2 6

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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