Jon Sim

kanadischer Eishockeyspieler

Jonathan „Jon“ Sim (* 29. September 1977 in New Glasgow, Nova Scotia) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1994 und 2014 unter anderem 484 Spiele für die Dallas Stars, Nashville Predators, Los Angeles Kings, Pittsburgh Penguins, Philadelphia Flyers, Florida Panthers, Atlanta Thrashers und New York Islanders in der National Hockey League auf der Position des linken Flügelstürmers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte Sim in Diensten der Dallas Stars mit dem Gewinn des Stanley Cups im Jahr 1999. Darüber hinaus gewann er im Jahr 2005 mit den Philadelphia Phantoms den Calder Cup der American Hockey League, in der er weitere 268 Profieinsätze absolvierte.

Kanada  Jon Sim

Geburtsdatum 29. September 1977
Geburtsort New Glasgow, Nova Scotia, Kanada
Größe 178 cm
Gewicht 86 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1996, 3. Runde, 70. Position
Dallas Stars

Karrierestationen

1994–1998 Sarnia Sting
1998–2003 Dallas Stars
2003–2004 Los Angeles Kings
2004–2005 Philadelphia Phantoms
2005–2006 Philadelphia Flyers
2006 Florida Panthers
2006–2007 Atlanta Thrashers
2007–2011 New York Islanders
2011–2012 HC Pardubice
2012 Eisbären Berlin
2012–2013 San Antonio Rampage
Adirondack Phantoms
2013 Bridgeport Sound Tigers

Karriere

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Sim (links) und Teamkollege Frans Nielsen

Jon Sim begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Sarnia Sting, für die er von 1994 bis 1998 in der Ontario Hockey League aktiv war. In dieser Zeit wurde er im NHL Entry Draft 1996 in der dritten Runde als insgesamt 70. Spieler von den Dallas Stars ausgewählt. Für Dallas spielte der Stürmer zwischen 1998 und 2003 insgesamt viereinhalb Jahre lang in der National Hockey League und gewann mit ihnen 1999 den Stanley Cup. Im Februar 2003 wurde der Kanadier im Tausch für Andrew Berenzweig zu den Nashville Predators transferiert, für die er allerdings nur vier Spiele bestritt, bevor er von den Los Angeles Kings unter Vertrag genommen wurde.

Kurz vor Ende der Trade Deadline im März 2004 verpflichteten die Pittsburgh Penguins den Angreifer, der bis Saisonende für die Penguins spielte. Vor der Saison 2004/05 wechselte Sim zu den Phoenix Coyotes. Da die Spielzeit jedoch aufgrund des Lockouts ausfiel, spielte er zunächst für das Farmteam der Coyotes aus der American Hockey League, die Utah Grizzlies, ehe er im Laufe der Saison an deren Ligarivalen, die Philadelphia Phantoms abgegeben wurde, mit denen er daraufhin den Calder Cup gewann.

Nach einer Spielzeit bei den Philadelphia Flyers und den Florida Panthers, sowie einem Jahr bei den Atlanta Thrashers, unterschrieb Sim im Sommer 2007 einen Vertrag bei den New York Islanders. Für dies Islanders lief Sim bis zum Jahresanfang 2011 auf.

Im Januar 2011 wurde Sim von Fribourg-Gottéron aus der National League A bis zum Saisonende 2010/11 verpflichtet und absolvierte zehn Partien für den Club. Im August 2011 wurde der Kanadier vom HC Pardubice aus der tschechischen Extraliga unter Vertrag genommen, jedoch im Saisonverlauf an den Ligakonkurrenten HC Slavia Prag ausgeliehen. Ab 18. Januar 2012 stand er bis zum Saisonende bei den Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga unter Vertrag und errang gleich in seinem ersten Jahr in Berlin die Deutsche Eishockeymeisterschaft.

Nach dem Titelgewinn kehrte der Stürmer nach Nordamerika zurück und verbrachte seine beiden letzten Profispielzeiten in der AHL. Die Spielzeit 2012/13 absolvierte er bei den San Antonio Rampage und Adirondack Phantoms. Für die Spielzeit 2013/14 kehrte er zu den Bridgeport Sound Tigers zurück, wo er seine Karriere im Sommer 2014 im Alter von 36 Jahren beendete.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Sim im Trikot der Eisbären Berlin
Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1994/95 Titan Collège Français de Laval LHJMQ 9 0 1 1 6
1994/95 Sarnia Sting OHL 25 9 12 21 19 4 3 2 5 2
1995/96 Sarnia Sting OHL 63 56 45 101 130 10 8 7 15 26
1996/97 Sarnia Sting OHL 64 56 39 95 109 12 9 5 14 32
1997/98 Sarnia Sting OHL 59 44 50 94 95 5 1 4 5 14
1998/99 Michigan K-Wings IHL 68 24 27 51 91 5 3 1 4 18
1998/99 Dallas Stars NHL 7 1 0 1 12 4 0 0 0 0
1999/00 Michigan K-Wings IHL 35 14 16 30 65
1999/00 Dallas Stars NHL 25 5 3 8 10 7 1 0 1 6
2000/01 Utah Grizzlies IHL 39 16 13 29 44
2000/01 Dallas Stars NHL 15 0 3 3 6
2001/02 Utah Grizzlies AHL 31 21 6 27 63
2001/02 Dallas Stars NHL 26 3 0 3 10
2002/03 Utah Grizzlies AHL 42 16 31 47 85
2002/03 Dallas Stars NHL 4 0 0 0 0
2002/03 Nashville Predators NHL 4 1 0 1 0
2002/03 Los Angeles Kings NHL 14 0 2 2 19
2003/04 Los Angeles Kings NHL 48 6 7 13 27
2003/04 Pittsburgh Penguins NHL 15 2 3 5 6
2004/05 Utah Grizzlies AHL 10 2 2 4 12
2004/05 Philadelphia Phantoms AHL 63 35 26 61 66 21 10 7 17 44
2005/06 Philadelphia Flyers NHL 39 7 7 14 28
2005/06 Florida Panthers NHL 33 10 8 18 26
2006/07 Atlanta Thrashers NHL 77 17 12 29 60 4 0 0 0 0
2007/08 New York Islanders NHL 2 0 1 1 2
2008/09 New York Islanders NHL 49 9 6 15 42
2008/09 Bridgeport Sound Tigers AHL 18 13 10 23 12 5 2 3 5 10
2009/10 New York Islanders NHL 77 13 9 22 44
2010/11 New York Islanders NHL 34 1 3 4 22
2010/11 Bridgeport Sound Tigers AHL 8 7 2 9 6
2010/11 Fribourg-Gottéron NLA 7 1 0 1 2 3 0 0 0 12
2011/12 HC Pardubice Extraliga 20 2 4 6 22
2011/12 HC Slavia Prag Extraliga 8 1 1 2 12
2011/12 Eisbären Berlin DEL 14 2 4 6 27 13 0 0 0 33
2012/13 San Antonio Rampage AHL 22 6 7 13 14
2012/13 Adirondack Phantoms AHL 34 6 13 19 22
2013/14 Bridgeport Sound Tigers AHL 14 2 2 4 4
OHL gesamt 211 165 146 311 353 31 21 18 39 74
AHL gesamt 242 108 99 207 284 26 12 10 22 54
NHL gesamt 469 75 64 139 314 15 1 0 1 6

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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Commons: Jon Sim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien