Josef Hackl (* 1859 in Au bei Bad Aibling; † 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts) war ein deutscher Orgelbauer.[1]

Josef Hackl lernte Orgelbau bei Jakob Müller, der eine Orgelbaufirma in Rosenheim in der Sedanstraße betrieb. 1890 wurde Hackl Mitinhaber; die Firma firmierte zwischenzeitlich als „Müller & Hackl“. Noch vor Müllers Tod übernahm Josef Hackl den Betrieb und führte ihn allein weiter. Er baute Orgeln vorwiegend in der Region Rosenheim. Seine Arbeiten sind bis 1924 nachweisbar. Sein bekanntester Schüler war Josef Zeilhuber sen.[1][2]

Werke (Auswahl)

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Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen
1889 Marzoll St. Valentin
 
I/P 8 erhalten → Orgel
1891 Gstadt am Chiemsee St. Peter und Paul I/P 6 erhalten
1900 Frasdorf-Umratshausen Hl. Blut I/P 9 2010 Restaurierung von Alois Linder
1900 Lorenzenberg St. Laurentius
 
I/P 4 1986 Neubau Andreas Lechner
1903 Tuntenhausen Wallfahrtskirche
 
II/P 22 Im Gehäuse von Johann Andreas Fux, 1953 Umbau durch Schwenk und Wappmannsberger, 2019 Neubau durch Linder
1904 Steingau St. Martin
 
I/P 6 erhalten
1905 Hilperting St. Leonhard I/P 5 erhalten
1907 Straußdorf St. Johann Baptist
 
I/P 5 Neubau in Planung → Orgel
1907 Nußdorf am Inn-Kirchwald Mariä Heimsuchung I/P 6 erhalten
1907 Ruhpolding St. Georg
 
im Gehäuse von 1795 von Johannes Schneider, 1981 Neubau von Anton Staller
1908 Amerang St. Rupert
 
II/P 11 nicht erhalten, Neubau 1987 Riegner & Friedrich
1908 Edling St. Cyriakus
 
II/P 15 erhalten
1911 Westerndorf St. Johann Baptist und Heilig Kreuz
 
I/P 5 Orgel
1924 Nußdorf am Inn St. Vitus
 
II/P 14
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Einzelnachweise

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  1. a b Georg Brenninger: Orgeln in Altbayern. GeraNova Bruckmann, München 1982, ISBN 3-7654-1859-5, S. 131.
  2. Michael Bernhard: Orgeldatenbank Bayern. Version 5, 2009.