Josef Maily (* 11. April 1876 in Leiblfing; † 17. November 1945 in Bad Wörishofen) war ein deutscher Politiker. Er war rechtskundiger Bürgermeister (1916–1925) und Oberbürgermeister (1925–1929) der Stadt Straubing.

Als Sohn der Leiblfinger Gastwirts- und Metzgermeisterseheleute Josef und Maria geboren, studierte Maily in München, wo er 1895 Mitglied der Burschenschaft Danubia München wurde. 1905 zog er von Erlangen nach Straubing, wo er zuerst Rechtsrat der Stadt[1] und dann lange Jahre Stadtoberhaupt war. 1929 wurde bei ihm Dienstunfähigkeit festgestellt. Ab 1933 lebte er bis zu seinem Tod in Bad Wörishofen.

Aus der 1905 in Erlangen geschlossenen Ehe mit Margarethe Rottenbacher gingen die Kinder Auguste und Alfred hervor.

Laut Erklärungen seiner Frau war er von Mai 1933 bis 1945 Mitglied der NSDAP.

Literatur

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  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 8: Supplement L–Z. Winter, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-8253-6051-1, S. 61.
  • Patrizia Burgmayer: Als ein Leiblfinger Straubing regierte. In: Bogener Zeitung. 20. November 2024, S. 11 (online).
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Einzelnachweise

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  1. A Trumm vom Paradies. In: SZ. 9. August 2012, abgerufen am 20. November 2024.