Josef Thesing

stellvertretender Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung

Josef Gerhard Thesing (* 1937 in Alstätte)[1] war stellvertretender Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Josef Thesing studierte von 1961 bis 1964 Politische Wissenschaften an der Hochschule für Politik München. Von 1965 wurde er Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). Von 1966 bis 1973 war er Vertreter der KAS in Guatemala und Kolumbien; von 1984 bis 2002 Leiter des Internationalen Instituts der Konrad-Adenauer-Stiftung; von 2000 bis 2002 zudem Stellvertretender Generalsekretär. Er gründete 1978 das Büro für Internationale Zusammenarbeit (BIZ). Seit 2003 im aktiven Ruhestand, u. a. Vorstandsmitglied von Ordo socialis, eine wissenschaftliche Vereinigung zur Förderung der Christlichen Gesellschaftslehre e.V., Köln; Ehrenvorsitzender des Vereins zur Förderung des Museums für Jüdische Geschichte in Polen e.V., Berlin; Vorsitzender des Kuratoriums der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Köln-Bonn.

Ab 1989 baute er die Außenstelle der KAS in Warschau, Polen auf. 1991 wurde er Mitglied der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Köln/Bonn (DPG), von 1998 bis 2000 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der DPG, von 2005 bis 2007 war er Vorsitzender der DPG.

Von 2005 bis 2013 war er Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Museums für Jüdische Geschichte in Polen. Er gehört dem Vorstand der bundesweiten Vereinigung Gegen Vergessen – Für Demokratie an.

Josef Thesing ist verheiratet und hat drei Kinder. Er seit 1961 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Aenania München im CV.

Thesing hat über 70 Bücher publiziert, die in 23 Sprachen erschienen sind. Von 1990 bis 2005 war er Lehrbeauftragter an der Universität zu Köln.

Ehrungen

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Er wurde mit zahlreichen hohen ausländischen Orden und Ehrungen ausgezeichnet, wie einer Ehrendoktorwürde und einer Ehrenprofessor an der Katholischen Universität Rafael Landívar (Universidad Rafael Landivar de Ciudad de Guatemala), Ehrendoktorwürden der Wirtschaftsuniversität in Prag und der Katholischen Universität in Córdoba/Argentinien; sowie dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. 2008 wurde er mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

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Fußnoten

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  1. Ordo socialis: Kurzbiografien der Vorstandsmitglieder, abgerufen am 25. September 2017.