Josef Veiter

österreichischer Maler und Bildhauer

Josef Veiter (* 11. Mai 1819 in Mitteldorf, Gemeinde Virgen; † 5. Oktober 1902 in Klagenfurt) war ein österreichischer Bildhauer und Maler.

 
Stehende Heilige, Öl auf Leinwand

Josef Veiter wurde 1819 als Sohn des Zimmerers, Holzschnitzers und Tischlers Andreas Veiter und dessen Frau Maria, geb. Bacher, geboren. Er absolvierte zunächst eine Tischlerlehre bei Virgil Amos in St. Lorenzen im Mürztal und lernte ab 1838 bei Kaspar Tendler in Kindberg das Zeichnen und Malen. Nach dessen Tod 1841 bildete er sich als Autodidakt weiter und erhielt bald zahlreiche Aufträge für Kirchenausstattungen. 1869 zog er nach Leoben und schuf unter anderem Skulpturen für die Pfarrkirche. Auf Einladung des Fürstbischofs Valentin Wiery von Gurk übersiedelte er 1878 nach Klagenfurt und schuf in der Folge zahlreiche Skulpturen, Altäre sowie Decken- und Altarbilder für Kärntner Kirchen. Insgesamt entstanden in seiner Werkstatt rund 60 Altäre, zumeist im neugotischen Stil.

Nach dem Tod seines Lehrers Kaspar Tendler heiratete er 1842 dessen mittellose Witwe Antonia.[1] 1869 wurde sein Sohn August von Theresia Hackl geboren[2], die er 1875 nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete[3]. August Veiter wurde ebenfalls Maler und arbeitete teilweise mit seinem Vater zusammen. Josef Veiter starb am 5. Oktober 1902 und wurde im Friedhof Stein bei Viktring begraben.[4]

 
Statue Johannes des Täufers an der Fassadenmauer des Klagenfurter Doms

Literatur

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Commons: Josef Veiter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Pfarre Kindberg, Trauungsbuch 5, fol. 203
  2. Pfarre Kindberg, Taufbuch 8, fol. 4
  3. Pfarre Leoben-St. Xaver, Trauungsbuch 6, fol. 169
  4. Pfarre Klagenfurt-Dom, Sterbebuch 12, fol. 167