Joseph Schorn (Politiker)

Landtagsabgeordneter Volksstaat Hessen

Valentin Joseph Schorn (* 17. April 1856 in Worms-Abenheim; † 5. August 1927 in Mainz) war ein hessischer Politiker (Zentrumspartei Hessen) und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen sowie des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Familie und Beruf

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Joseph Schorn war der Sohn des Sattlers Valentin Schorn und dessen Frau Appolonia geborene Guth. Er war mit Gertrud geborene Wennesheimer verheiratet. Joseph Schorn besuchte das Lehrerseminar Bensheim und arbeitete ab 1875 als Lehrer in Mainz. Er war Mitbegründer, langjähriger Vorsitzender und zuletzt Ehrenvorsitzender des katholischen Lehrervereins Hessen.

Joseph Schorn, der katholischer Konfession war, gehörte für das Zentrum dem hessischen Landtag 1919 bis 1921 in dessen erster Wahlperiode an. Bereits zuvor war er 1918 für den Wahlbezirk Rheinhessen 7/Gonsenheim / Nieder-Olm Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände gewesen. Er war als Nachrücker von Josef Molthan in den Landtag gekommen.

Literatur

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  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 342.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 792.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 235.
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