Juan Félix Sánchez

venezolanischer Künstler und Handwerker

Juan Félix Sánchez Sánchez (auch Juan Félix Sánchez; * 16. Mai 1900 in San Rafael de Mucuchíes, Mérida; † 18. April 1997 daselbst) war ein venezolanischer Künstler und Kunsthandwerker.

Juan Félix Sánchez

Leben und Werk

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Sánchez war als Künstler Autodidakt. Als religiöser Bildhauer, Maler, Weber und Architekt benutzte er vor allem Materialien, die er in den Wäldern seiner venezolanischen Heimat fand, um, nach eigener Aussage, „näher bei Gott zu sein“.[1] Er formte aus Holz und Ton zahlreiche Mariendarstellungen und Kruzifixe. Unter anderem plante und baute er 1984 zusammen mit seiner Lebensgefährtin Epifanía Gil aus tausenden Steinen die Kapelle San Rafael de Mucuchíes. Er wurde auch in dieser Kapelle begraben.[2] Eine weitere Kapelle, die er mit Epifanía Gil baute, steht in El Tisure, die Kapelle in El Bohío wurde Unserer Lieben Frau von Coromoto gewidmet.[3] Seine Bauten brachten ihm den Spitznamen Architekt der Anden ein.[4]

Im Stadtzentrum von Mérida befindet sich die Casa de la Kultur Juan Félix Sánchez, die im Obergeschoss wechselnde Ausstellungen von Künstlern und Kunsthandwerkern der Region zeigt.[5]

Das Leben und Werk von Sánchez wurde in Dokumentarfilmen wie Tisure[6] und Juan Felix Sanchez dargestellt.

Preise und Anerkennungen

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  • Premio „Aquiles Nazoa“, 1987.
  • Premio Nacional de Artes Plásticas, 1989.

Literatur

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  • Yo, Juan Félix Sánchez, ed. Gobernación del Estado Mérida.
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Einzelnachweise

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  1. Jean-Louis Pradel: World art trends, Band 1. H. N. Abrams, 1983, ISBN 978-0-8109-1780-4, S. 133
  2. Capilla del Filo de El Tisure (Memento des Originals vom 1. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vereda.saber.ula.ve vereda.saber.ula.ve
  3. El Bohío (Memento des Originals vom 1. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vereda.saber.ula.ve vereda.saber.ula.ve
  4. Mark Dinnern: Culture and customs of Venezuela. Greenwood Publishing, 2001, ISBN 978-0-313-30639-6, S. 18
  5. Thomas Kohlstamm: Venezuela, Lonely Planet. 2008, ISBN 978-3-8297-1598-0, S. 108
  6. Tisure, scheda del documentario. (Memento des Originals vom 1. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vereda.saber.ula.ve vereda.saber.ula.ve