Judengasse 11 (Nördlingen)
dreigeschossiger Eckbau mit Satteldach und giebelseitigem Kranausleger, im Kern spätes 15. Jahrhundert, vorkragendes Fachwerkobergeschoss und -giebel Mitte 17. Jahrhundert, Umbau 19. Jahrhundert
Das Gebäude Judengasse 11 in Nördlingen, einer Stadt im schwäbischen Landkreis Donau-Ries in Bayern, wurde im Kern im späten 15. Jahrhundert errichtet. Das Fachwerkhaus in der Judengasse ist ein geschütztes Baudenkmal.[1]
Das Anwesen war bis 1507, dem Jahr der Vertreibung der jüdischen Einwohner, ein Teil der spätmittelalterlichen Judensiedlung.
Der dreigeschossige Eckbau mit Satteldach und giebelseitigem Kranausleger hat ein vorkragendes Fachwerkobergeschoss und einen Fachwerkgiebel.
In der Mitte des 17. Jahrhunderts und im 19. Jahrhundert wurde das Haus umgebaut.
Literatur
Bearbeiten- Bernd Vollmar, Georg Paula, Catharina Kociumaka: Stadt Nördlingen. Ensembles. Baudenkmäler. Archäologische Denkmäler. In: Denkmäler in Bayern. Band VII.90/2. Karl M. Lipp Verlag, München 1998, ISBN 3-87490-578-0, S. 118.
Weblinks
BearbeitenCommons: Judengasse 11 (Nördlingen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Denkmalliste für Nördlingen (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
Koordinaten: 48° 51′ 7,9″ N, 10° 29′ 22,5″ O