Judo-Bundesliga 2018
Meister 2018 Hamburger JT
Vizemeister TSV Abensberg
Sieger Staffel Nord Hamburger JT
Sieger Staffel Süd TSV Abensberg
Absteiger Staffel Nord GJC Bonn
Absteiger Staffel Süd JT Heidelberg Mannheim

Die Judo-Bundesliga 2018 war die 62. Saison in der Geschichte der Judo-Bundesliga und begann am 7. April 2018.

Nachdem das Hamburger Judoteam bereits im Jahr 2016 und 2017 den Titel gewinnen konnte, gelang im darauffolgenden Jahr der Titelhattrick mit der dritten Meisterschaft in Folge. Im Finale setzte sich die Mannschaft mit 11:3 gegen den TSV Abensberg durch. Die Bronzemedaillen gewannen die Mannschaften von Judo in Holle und vom TSV Großhadern.

Durch die im Jahr zuvor beschlossene Ligaumstrukturierung gab es 2018 keine Absteiger und drei direkte Aufsteiger in beiden Staffeln. In der Südstaffel waren es sogar vier Aufsteiger, da die sich die Mannschaft vom JC Ettlingen nach der Saison 2017 aus dem Ligabetrieb zurückzog.[1] Für die Teams vom GJC Bonn, JC Samurai Offenbach und JT Heidelberg-Mannheim war es jeweils der erste Aufstieg in die erste Judo-Bundesliga.[2][3] Weitere Aufsteiger waren der TSV Bayer 04 Leverkusen, TSV Hertha Walheim, JSV Speyer und TV 1848 Erlangen.

Nach dem Ende der Saison gaben der TSV München Großhadern sowie die niedersächsische Mannschaft aus Holle den Rückzug ihrer Mannschaften aus der Bundesliga bekannt. Die Entscheidungen fielen aus finanziellen Gründen. Die für den Ligabetrieb erforderlichen Geldmittel werden in andere Judo-Projekte investiert.[4][5]

Vorrunde

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Staffel Nord

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Pl Verein K KP Diff Pkt
1. Hamburger Judo-Team 8 91:21 +70 16:0
2. Judo in Holle 8 71:41 +30 13:3
3. UJKC Potsdam 8 63:49 +14 10:6
4. SUA Witten 8 56:56 +0 10:6
5. JC 66 Bottrop 8 55:57 −2 8:8
6. KSC Asahi Spremberg 8 53:59 −2 6:10
7. TSV Hertha Walheim 8 42:70 −28 5:11
8. TSV Bayer 04 Leverkusen 8 40:72 −32 4:12
9. GJC Bonn 8 33:79 −66 0:16

Staffel Süd

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Pl Verein K KP Diff Pkt
1. TSV Abensberg 8 75:37 +20 14:2
2. TSV Großhadern 8 77:35 +42 12:4
3. KSV Esslingen 8 76:36 +40 12:4
4. JC Leipzig 8 58:54 +4 11:5
5. JC Rüsselsheim 8 53:59 −6 8:8
6. JSV Speyer 8 56:56 0 7:9
7. TV 1848 Erlangen 8 38:74 −36 5:9
8. Samurai Offenbach 8 35:77 −32 2:14
9. 1. JT Heidelberg Mannheim 8 36:76 −40 1:15

Halbfinale

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Am 3. November 2018 in Hamburg
TSV Abensberg Judo in Holle 9:5 (84:47)
Am 3. November 2018 in Hamburg
Hamburger JT TSV Großhadern 11:3 (107:27)
Am 3. November 2018 in Hamburg
Hamburger JT TSV Abensberg 11:3 (104:30)

Kämpfer mit den meisten Siegen

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Kämpfer Verein Siege (durch Ippon) Anzahl Kämpfe
Onise Bughadze JSV Speyer 14 (14) 14
Robert Barwig Judo in Holle 14 (12) 16
David Krämer TSV Abensberg 14 (10) 16
Marc Odenthal TSV Abensberg 13 (11) 15
Mistral Jansen Judo in Holle 12 (9) 13
Manuel Scheibel TSV Abensberg 11 (10) 12
David Tsokouris Samurai Offenbach 11 (10) 16
Franz Haettich JSV Speyer 11 (7) 14
Dino Pfeiffer Hamburger JT 10 (8) 10
Moritz Plafky Hamburger JT 10 (8) 11
Janosch Hunfeld UJKC Potsdam 10 (7) 11
Benjamin Münnich TSV Abensberg 10 (5) 14
Kamil Grabowski Samurai Offenbach 9 (9) 12
Jan Mollet JT Heidelberg Mannheim 9 (8) 15
Igor Wandtke Hamburger JT 9 (6) 9
Eduard Trippel JC Rüsselsheim 8 (8) 8
Dimitri Peters Hamburger JT 8 (8) 10
Fabian Häßner KSV Esslingen 8 (7) 10
Tomasz Arkadiusz Domanski KSC Asahi Spremberg 8 (7) 11
Tobias Schirra JC Rüsselsheim 8 (7) 16
Sebastian Hofäcker Hamburger JT 8 (6) 9
Lukas Vennekold TSV Großhadern 8 (6) 10
Dominik Röder TV Erlangen 8 (6) 11

Einzelnachweise

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  1. Manfred Spitz: So ganz ohne Judo? – Nein, das kann Alfredo Palermo nicht. In: bnn.de. 29. Oktober 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Januar 2019; abgerufen am 7. Januar 2019.
  2. Jörg Moll: Offenbacher Judoka steigen erstmals in die Bundesliga auf. In: www.op-online.de. 9. Oktober 2017, abgerufen am 15. Januar 2019.
  3. Bernd Joisten: Godesberger Judo Club feiert Debüt in der 1. Bundesliga. In: general-anzeiger-bonn.de. 4. April 2018, abgerufen am 15. Januar 2019.
  4. Rückzug aus der Bundesliga. BayernJudo, 12. November 2018, abgerufen am 30. November 2018.
  5. Thorsten Berner: Judo in Holle zieht sich aus 1. Bundesliga zurück. Hildesheimer Allgemeine, 22. November 2018, abgerufen am 30. November 2018.