Julia Hornung

deutsche Jazzmusikerin (Bass)

Julia Hornung (* 18. November 1990 in Schwabmünchen) ist eine deutsche Musikerin (Kontrabass, E-Bass, Komposition).

Biografie

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Hornung wuchs in einer Musikerfamilie auf. Sie spielt seit ihrem sechsten Lebensjahr verschiedene Instrumente. Der E-Bass kam hinzu, als sie 15 Jahre alt war, inspiriert durch ihren älteren Bruder. Ein Jahr später folgte der Kontrabass.

Nach ihrem Abschluss an der Berufsfachschule für Musik in Plattling und einem Jungstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater München mit Hauptfach E-Bass (Jazz) bei Patrick Scales und Hauptfach Kontrabass (Jazz) bei Paulo Cardoso, Martin Zenker und Henning Sieverts. Seit Januar 2017 ist Hornung Stipendiatin der Yehudi-Menuhin-Stiftung Bayern.[1]

Hornung nahm Unterricht und besuchte Workshops u. a. bei Abe Laboriel, Jiggs Whigham, Terri Lyne Carrington und James Genus. Bis 2015 gehörte sie zur Allgäuer Folk-Rock-Band Vivid Curls, dann begleitete sie Sarah Sophie. Mit dem Monaco Swing Ensemble veröffentlichte sie 2020 das Album Solitude, das sie in einer Aufnahme aus der Bar Gabanyi auch in BR Klassik vorstellte.[2] Außerdem spielte sie mit Künstlern wie Peter Sadlo, Mulo Francel (Quadro Nuevo), Diknu Schneeberger, Stochelo Rosenberg, Antoine Boyer, Helmut Nieberle, Duved Dunayevsky, Thorsten Skringer, Tim McMillan und David Klüttig.

Hornung wurde (neben Sam Hylton und Alma Naidu) mit dem BMW Welt Young Artist Jazz Award 2021 ausgezeichnet.[3]

Diskographische Hinweise

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Einzelnachweise

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  1. Hornung Julia. 26. Februar 2017, abgerufen am 9. Dezember 2019 (deutsch).
  2. A Swinging Golden Hour: Das Monaco Swing Ensemble mit Gypsy Jazz des 21. Jahrhunderts. BR Klassik, 9. Oktober 2020, archiviert vom Original am 9. Oktober 2020; abgerufen am 5. Januar 2021.
  3. München: BMW Welt Young Artist Jazz Award. In: Jazz thing. 28. Mai 2021, abgerufen am 28. Mai 2021.
  4. Besprechung (Melodita)