Julius Frenzel (Heimatforscher)
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Julius Hermann Frenzel (* 22. Oktober 1861 in Rohnau; † März 1935 in Bautzen) war ein deutscher Lehrer, Heimatforscher und Prähistoriker. Er gilt als Förderer des Wanderns und der Heimatforschung in der Oberlausitz.
Leben und Wirken
BearbeitenFrenzel, der beruflich als promovierter Oberlehrer an der Bürgerschule in Bautzen tätig war, gehörte seit 1885 dem Gebirgsverein Bautzen und Umgebung an und war von 1921 bis zu seinem Tod dessen Vorsitzender. Hier erwarb er sich besonders um die Bezeichnung ausgewählter Wanderwege in der Lausitzer Heide und um die Wegebetreuung im Mönchswald- und Czornebohgebiet Verdienste. Außerdem setzte er mit Hilfe des Arbeitsdienstes zahlreiche Wege instand und beschäftigte sich mit Ausgrabungen.[1]
Er war 1902 der Gründer der Gesellschaft für Vorgeschichte und Geschichte der Oberlausitz zu Bautzen. In dieser Gesellschaft war er viele Jahre deren Fundpfleger und Betreuer der Bodenaltertümer und wurde in die Ehrentafel der Gesellschaft im Stadtmuseum Bautzen eingetragen. Außerdem war er zuletzt Ehrenmitglied des Verbandes Lusatia.
Frenzel starb im 74. Lebensjahr an den Folgen eines schweren Sturzes.
Nach ihm ist der Frenzelborn benannt.[2]
Sein 1892 geborener Sohn war der Prähistoriker Walter Frenzel.
Literatur
Bearbeiten- Bautzener Land. Heimatbuch des Kreises Bautzen. 1959, S. 348.
- Bautzener Geschichtshefte Band 9, Heft 1/2.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Friederike Koch-Heinrichs: Die Fundstellen der Oberlausitz von der Römischen Kaiserzeit bis zur Völkerwanderungszeit. 2014.
- ↑ Frenzelborn bei Komot
Personendaten | |
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NAME | Frenzel, Julius |
ALTERNATIVNAMEN | Frenzel, Julius Hermann (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Heimatforscher |
GEBURTSDATUM | 22. Oktober 1861 |
GEBURTSORT | Rohnau |
STERBEDATUM | März 1935 |
STERBEORT | Bautzen |