Julius Huth (Maler)
Heinrich Julius Wilhelm Huth (* 27. Juni 1838 in Woistenthin, Kreis Cammin, Pommern; † 23. Juli 1892 in Schöneberg bei Berlin[1]) war ein deutscher Marinemaler.
Leben
BearbeitenDer in Pommern geborene Julius Huth fuhr zunächst zur See und brachte es bis zum Schiffskapitän. Erst später wandte er sich der Malerei zu und schuf vor allem Ölgemälde und Aquarelle mit Motiven aus der Seefahrt. Von 1874 bis zu seinem Tod stellte er häufig in der Berliner Akademie aus. Unter anderem bei der 54. Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste im Jahr 1880 die Bilder Cap Wrath, das das Cape Wrath an der Nordwestküste Schottlands zeigt und die Fischer von Norderney in der Nordsee. Am 1. Oktober des Jahres zog er von der Potsdamerstrasse Nr. 43 in die Kurfürstenstrasse Nr. 108 um.[2] Im Jahr 1891 war das Gemälde Lootsenschoner in der Elbemündung bei Gewittersturm auf der Jubiläumsausstellung des Vereins der Berliner Künstler.[3]
Er war verheiratet mit Ida geborener Kornitzki (1843–1888) aus Flaake, Kreis Cammin.[4]
Literatur
Bearbeiten- Huth, Julius. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 18: Hubatsch–Ingouf. E. A. Seemann, Leipzig 1925, S. 188 (biblos.pk.edu.pl).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Sterberegister StA Schöneberg I, Nr. 308/1892
- ↑ Ausstellung der Königliche Akademie der Künste zu Berlin 1880. Die Akademie, Berlin 1880, S. 27 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Internationale Kunst-Ausstellung veranstaltet vom Verein Berliner Künstler anlässlich seines fünfzigjährigen Bestehens, 1841–1891. Eigenverlag, Berlin 1891, S. 28 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Sterberegister StA Berlin XII, Nr. 129/1888
Personendaten | |
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NAME | Huth, Julius |
ALTERNATIVNAMEN | Huth, Heinrich Julius Wilhelm (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Marinemaler |
GEBURTSDATUM | 27. Juni 1838 |
GEBURTSORT | Woistenthin, Kreis Cammin, Pommern |
STERBEDATUM | 23. Juli 1892 |
STERBEORT | Schöneberg bei Berlin |