Julius Runge
Julius Ludwig Friedrich Runge (* 28. Juni 1843 in Röbel/Müritz; † 14. März 1922 in Lindau) war ein deutscher Marinemaler.
Runge studierte ab dem 25. April 1870 an der Königlichen Akademie der Künste München bei Michael Echter, Alexander Strähuber, Hermann Anschütz und Sándor Wagner, später ab 1874 an der Großherzoglichen Kunstschule Karlsruhe bei Hans Gude und Gustav Schönleber.
Er unternahm Studienreisen nach Norwegen, Dänemark, Italien und Palästina.
Er war seit 1880 in Hamburg tätig, wurde Mitglied des Hamburger Künstlervereins.
Am Anfang der 1880er Jahre schloss er sich der Künstlerkolonie Skagen im Norden Jutlands an, gemeinsam mit dem schwedischen Maler Wilhelm von Gegerfelt und dem Franzosen Émile Barau (1851–1930).
Um 1890 zog er nach München um. Die letzten Lebensjahre verbrachte er in Lindau.
Er malte fast ausschließlich Seelandschaften. Er zeigte seine Werke u. a. im Münchener Glaspalast.
Literatur
Bearbeiten- Runge, Julius. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 29: Rosa–Scheffauer. E. A. Seemann, Leipzig 1935, S. 209 (biblos.pk.edu.pl).
- Emmanuel Benezit [Hrsg.]; Jacques Busse [Bearb.]: Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Nouv. éd., entièrement réfondue = [4. éd.]. Paris : Gründ, 1999, ISBN 2-7000-3020-6
Weblinks
Bearbeiten- Matrikelbuch Akademie München (Online)
- Auktionshaus Stahl Biografie (Online)
- DESA Unicum Biografie (Online)
Personendaten | |
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NAME | Runge, Julius |
ALTERNATIVNAMEN | Runge, Julius Friedrich Ludwig; Runge, Friedrich Julius Ludwig |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Marinemaler |
GEBURTSDATUM | 28. Juni 1843 |
GEBURTSORT | Röbel/Müritz |
STERBEDATUM | 14. März 1922 |
STERBEORT | Lindau |