Julius Schuster (Jurist)

österreichischer Jurist, Statthalter des Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem in Österreich

Julius Schuster (* 9. Juni 1921 in Wiener Neustadt; † 1995 in Wien) war ein österreichischer Jurist. Er war österreichischer Statthalter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.

Julius Schuster war promovierter Rechtsanwalt in Wien und wurde in der Erzabteikirche St. Peter in Salzburg am 26./27. April 1958 in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem investiert. Er war Statthalter der österreichischen Provinz von 1967 bis 1990, unterstützt durch die Großpriore Jakob Weinbacher, Weihbischof in Wien, und ab 1983 Abtprimas Gebhard Koberger. Schuster gründete die Komtureien Innsbruck und Bregenz.[1] Er war zusammen mit Kurt Stögerer und Franz Eckert sowie des Erzbistums Wien Initiator der Rückgewinnung des Österreichischen Hospiz zur Heiligen Familie, einer 1857 gegründeten Pilgerherberge der katholischen Kirche Österreichs in der Via Dolorosa in der Altstadt Jerusalems.[2] Er wurde zum Kollar-Ritter ernannt und war Ehrenstatthalter und Mitglied im Großmagisterium der römischen Ordensleitung.[2] Schuster wurde am Pötzleinsdorfer Friedhof (Gruppe GR, Nummer 9) bestattet.

Einzelnachweise

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  1. Edwin Gräupl (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.graeupl.net Listung der Statthalter des Ritterordens vom Heiligen Grabe zu Jerusalem in Österreich
  2. a b Edwin Gräupl Geschichte des Ritterordens vom Heiligen Grab in Österreich (seit 1880)
VorgängerAmtNachfolger
Konrad Königswieser  Statthalter für Österreich des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem
1967–1990
Kurt Stögerer