Julius Sommer
deutscher Mathematiker
Julius Sommer (* 9. Juli 1871 in Reutlingen; † 16. August 1943 in Danzig) war ein deutscher Mathematiker.
Leben
BearbeitenSommer studierte 1889 bis 1891 in Stuttgart und bis 1894 an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Dort promovierte er 1897 bei Alexander von Brill (Ueber die Bestimmung ausgezeichneter Punktgruppen auf Kurven vom Geschlecht p)[1] und habilitierte sich 1899 in Göttingen. Er war seit 1904 ordentlicher Mathematikprofessor (als Kollege von Hans von Mangoldt) an der TH Danzig. 1924/25 war er dort Rektor. Er schrieb einen der Elementargeometrie-Artikel in der Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften. Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler.
Literatur
Bearbeiten- Johann Jakob Sommer. Julius Sommer (1871–1943) und der Kreis der Familie Sommer und Nädelin (Ein Beitrag zur Genealogie der Reutlinger Familien). In: Reutlinger Geschichtsblätter. Neue Folge 10, 1972, S. 63
Schriften
Bearbeiten- Vorlesungen über Zahlentheorie. Einführung in die Theorie der algebraischen Zahlkörper, B. G. Teubner, Berlin Leipzig 1907
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Julius Sommer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Julius Sommer in der Datenbank zbMATH
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Julius Sommer im Mathematics Genealogy Project (englisch) abgerufen am 2. November 2024.
Personendaten | |
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NAME | Sommer, Julius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 9. Juli 1871 |
GEBURTSORT | Reutlingen |
STERBEDATUM | 16. August 1943 |
STERBEORT | Danzig |