Julius von Hardegg

württembergischer Generalleutnant und Militärschriftsteller

Julius von Hardegg (* 11. April 1810 in Ludwigsburg; † 16. September 1875 in Stuttgart) war ein württembergischer Generalleutnant und Militärschriftsteller.

Julius von Hardegg war ein Sohn des Obermedizinalrats und Leibarztes Johann Georg von Hardegg in Ludwigsburg. Der spätere württembergische Kriegsminister Oskar von Hardegg war sein jüngerer Bruder. Julius von Hardegg wurde zunächst in der Militärschule zu Ludwigsburg erzogen und kam am 3. April 1828 als Leutnant in den Generalstab. Zwischen 1833 und 1843 war er dann Erzieher des Kronprinzen und späteren Königs Karls I. von Württemberg. Hardegg wurde 1843 Major im Generalstab und hielt während der anschließenden sechs Jahre Vorträge an der Kriegsschule Ludwigsburg. 1849 wurde er zum Oberst und Chef des württembergischen Generalstabs befördert. Weitere Schritte seiner militärischen Karriere waren daraufhin:

Seine Kränklichkeit zwang ihn jedoch bald, seinen aktiven Dienst zu beenden. 1864 wurde er zum Bevollmächtigten bei der Bundes-Militärkommission in Frankfurt am Main ernannt, nahm aber 1865 seinen Abschied.

Julius von Hardegg starb am 16. September 1875 in Stuttgart.

Ehrungen

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Veröffentlichungen

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  • anonym: Grundzüge einer Anleitung zum Studium der Kriegsgeschichte. Stuttgart (1841)
  • anonym: Vorlesungen über Kriegsgeschichte. 3 Bde. Stuttgart u. Darmstadt (1851)
  • anonym: Skizze eines Vortrags über Generalstabswissenschaft. Stuttgart (1854)
  • Die Belagerung von Sewastopol nach dem Werke des Generals Niel. Stuttgart (1859)
  • Lieber Kronprinz! Liebe Freundin! Briefwechsel zwischen Bettine von Arnim und Karl von Württemberg. Mit einem Anhang: Briefwechsel zwischen Bettine von Arnim und Julius von Hardegg, hg. von Ulrike Landfester und Friderike Loos. Heidelberg (1998)

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Königlich Württembergisches Hof- und Staatshandbuch 1847, Seite 42
  2. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1866, Seite 35
  3. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1866, Seite 57