Die Junge Bläserphilharmonie Ulm (JBU) (bis 2008 Ulmer Knabenmusik) ist ein 1961 gegründetes Jugendblasorchester aus Ulm. Derzeitiger Leiter und Dirigent ist Josef Christ.

Geschichte und Repertoire

Bearbeiten

Die Junge Bläserphilharmonie Ulm wurde 1961 von Stadtrat Udo Botzenhart nach dem Vorbild der Knabenmusik Zürich gegründet und ist inzwischen in die Musikschule der Stadt Ulm eingebunden. Da seit dem Jahr 2002 auch Mädchen eintreten können, erfolgte eine entsprechende Namensänderung im Jahr 2008.

Seit 1996 wird das Orchester von Josef Christ geleitet, der früher als Klarinettist im Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm wirkte. Unter seiner Leitung unternahm das Orchester Konzerttourneen in die USA (1997), nach Südafrika (1999 und 2017), nach Australien (2002 und 2009), nach Ungarn (2004), in die Toskana (2005), nach China (2006 und 2014) sowie in die Niederlande (2008). Mehrfach trug das Orchester zu Fernsehsendungen in ARD und SWR bei.

Das Repertoire der Jungen Bläserphilharmonie Ulm reicht von Klassik über konzertante Blasmusik zu Jazz und moderner Unterhaltungsmusik.

Orchesterleiter

Bearbeiten

Preise bei Wettbewerben

Bearbeiten
  • 2006: 1. Preis in der Höchststufe und Sonderpreis für die höchste Gesamtpunktzahl beim Weltjugendmusikfestival in Zürich
  • 2008: Erster Platz beim Bundesfinale des Deutschen Orchesterwettbewerbs in der Kategorie „B2 – Jugendblasorchester“[1]
  • 2012: Zweiter Platz beim Bundesfinale des Deutschen Orchesterwettbewerbs in der Kategorie „B2 Jugendblasorchester“[2]
  • 2016: Zweiter Platz beim Bundesfinale des Deutschen Orchesterwettbewerbs in der Kategorie „B2 Jugendblasorchester“

Tonträger

Bearbeiten
  • funclasstic! (Selbstverlag; 1992)
  • Weihnachten mit der UKM (Selbstverlag)
  • Symphonic meets Jazz (Selbstverlag; 2001)
  • Global Variations (Selbstverlag; 2002)
  • Gloriosa (Selbstverlag; 2004)
  • Mexican Pictures (Selbstverlag; 2005)
  • Raise of the sun (House-Master-Records; 2006)
  • Movement (2008)
  • Weihnachtskonzert. Mit dem Ulmer Spatzen Chor (2009)
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. DOW 2008: Gewinner stehen fest. In: Deutsches Musikinformationszentrum. Deutscher Musikrat, 5. Mai 2008, abgerufen am 18. Dezember 2024.
  2. Ergebnisliste B2 2012 beim Deutschen Musikrat@1@2Vorlage:Toter Link/projekte.musikrat.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 1,2 MB)