Jutta Kaiser (* 27. April 1972 in Aachen) ist eine deutsche Kanutin. Sie ist bisher siebenfache Deutsche Meisterin und zweifache Europameisterin im Kanu-Freestyle („Rodeo“). 2005 errang sie in dieser Disziplin den Weltmeistertitel.

Jutta Kaiser studierte Mathematik, Pädagogik und Psychologie in Köln. Sie ist diplomierte Sportlehrerin und Bundestrainerin für die Kajak-Freestyle Junioren-Nationalmannschaft.

Karriere

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Initiiert durch die sportliche Aktivität ihrer Eltern begann Jutta Kaiser bereits im Alter von 5 Jahren mit dem Kajaksport. Als Mitglied in verschiedenen Kanuvereinen lernte sie viele Facetten des Kajakfahrens kennen und legte die Basis für ihr späteres Engagement. Erst im Alter von 25 Jahren begann sie mit dem Wettkampfsport in der jungen Disziplin Freestyle-Kajak.

Bereits in ihrer ersten Wettkampf-Saison 1998 erreichte Jutta Kaiser den 1. Platz bei der Deutschen Meisterschaft und gewann bei der Europameisterschaft am Augsburger Eiskanal die Silbermedaille. Seit 1998 ist Jutta Kaiser Mitglied der Deutschen Kajak-Freestyle-Nationalmannschaft. 2003 gewann sie bei der WM in Graz/Österreich die Bronzemedaille. 2004 wurde sie im spanischen Sort Europameisterin, 2005 errang sie in Australien bei der Weltmeisterschaft den 1. Platz. 2006 konnte sie bei der Europameisterschaft in Nottingham/England ebenfalls den 3. Platz belegen. Beim Weltcup 2008 in Prag errang sie nach verletzungsbedingter Pause[1] den vierten Platz.[2]

Ihr Spitzname im bundesdeutschen Nationalkader seit der Rodeosaison 1999 ist »Sergeant Jutta« in Anlehnung an den Surferfilm »Point Break«.

Zudem hat sie Wildflüsse, Wasserfälle und unzugängliche Schluchten in aller Welt bereist und einige Flüsse als erster Paddler und als erste Frau weltweit mit dem Kajak befahren.

2009 ist Jutta Kaiser die erfolgreichste deutsche Freestyle-Kajakfahrerin und eine der weltweit besten Frauen in der Befahrung von Flüssen der höchsten Schwierigkeitsgrade.

Jutta Kaiser lebt in England und südlich von München in Bad Tölz. Sie ist Mitglied des Kanu-Clubs Wickede.

Erfolgsbilanz

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Freestyle-Kajak
  • Weltmeisterin 2005 (Penrith/Australien)
  • Europameisterin 2004 (Sort/Spanien)
  • WM-Bronzemedaille 2003 (Graz/Austria)
  • Silbermedaille bei den pre-Worldchampionships 2002 (Graz/Austria)
  • EuroCup-Sieg 2003, 2004, 2005
  • Vize-Europameisterin 1998 (Augsburg/Deutschland)
  • EM-Bronzemedaille 2006 (Nottingham/England)
  • 4. Platz Weltcup 2008
  • Deutsche Meisterin 1998, 2000, 2001, 2002, 2003, 2005, 2006, 2008
Kajak-Extremrennen
  • Platz Teva Extrem Mountain Games 2006
  • Platz Kaiserklammtrophy 2006
  • Platz Sick Line Wellerbrücken Extremrace 2006
  • Platz Teva Extrem Mountain Games 2005
  • Platz Outdoortrophy 2005
  • Platz Outdoortrophy 2004
  • Platz Lofer Extremrace 2004

Einzelnachweise

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  1. Bericht Verletzung 2007 Training Weltmeisterschaft Ottawa Kanada
  2. Platz 4 Weltmeisterschaft Bericht und Ergebnislisten
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