Königsbergalm
Die Königsbergalm ist eine Alm in der Gemarkung Forst Königssee in der Gemeinde Schönau am Königssee.
Königsbergalm | ||
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Königsbergalm vom Jenner | ||
Lage | Schönau am Königssee, Oberbayern | |
Gebirge | Hoher Göll | |
Geographische Lage | 47° 34′ 20″ N, 13° 2′ 2″ O | |
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Besitzform | Berechtigungsalm | |
Höhe | 1555 m ü. NN | |
Fläche | Almlichte 31 ha Waldweide 133 ha | |
Gewässer | drei Quellen mit gutem und reichlichem Wasser | |
Klima | rau und kalt | |
Flora | diverse Gräser und Kräuter, Klee und Unkraut[1] | |
Fauna | Rotwild, Gemsen und Murmeltiere[2] | |
Nutzung | bestoßen, in den Sommermonaten bewirtet |
Drei Kaser der Königsbergalm stehen unter Denkmalschutz und sind unter der Nummer D-1-72-132-98 in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.
Baubeschreibung
BearbeitenDer Grafenkaser ist ein eingeschossiger, überkämmter Blockbau mit vorkragendem Flachsatteldach. Das zweiräumige Kaserstöckl im Innenraum wurde ebenfalls in Blockbauweise errichtet. Das Gebäude stammt aus dem 17. oder 18. Jahrhundert und wurde später erneuert.
Beim Kramerkaser handelt es sich um einen eingeschossigen Flachsatteldachbau mit Legschindeldeckung, massiven Traufseiten und verschindelten Giebelblockwänden. Die Firstpfette ist bezeichnet mit den Jahren 1806 und 1923.
Der Hafnerkaser ist ein eingeschossiger Bruchsteinbau mit Flachsatteldach, Hakenschopf und Giebelschalung und stammt aus dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts.
Heutige Nutzung
BearbeitenDie Königsbergalm wird landschaftlich genutzt und ist in den Sommermonaten bewirtet.
Lage
BearbeitenDie Königsbergalm befindet sich südöstlich unterhalb des Jenner auf einer Höhe von 1555 m ü. NN bis 1620 m ü. NN. Die Alm erstreckt sich in östlicher Richtung bis in die Nähe des Schneibsteinhauses.
Weblinks
Bearbeiten- Die Königsbergalm auf berchtesgaden.de
- Königsbergalm. In: Datenbank AgrarKulturerbe. Gesellschaft für Agrargeschichte
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Königsbergalm – Flora auf agrarkulturerbe.de, abgerufen am 23. Januar 2020
- ↑ Königsbergalm – Fauna auf agrarkulturerbe.de, abgerufen am 23. Januar 2020