Küstensoaring
Das Küstensoaring mit dem Gleitschirm stellt mittlerweile eine eigene Disziplin des Gleitschirmfliegens dar. Es gab in Frankreich an der Dune du Pyla mit dem Wagas Festival einen eigenen Wettbewerb, welcher dem Küstenfliegen gewidmet war.
Berühmte Spots zum Küstenfliegen
Bearbeiten- Die Dune du Pyla in Frankreich
- Die Dünen bei Løkken in Dänemark, wo ein Leuchtturm in den Dünen versinkt
- Die Paradise Ridge bei Wilderness in Südafrika
- Die Küste von Goa in Indien bei Arambol
- Die Steilküste bei Netanya in Israel
Gefahren und Herausforderungen
BearbeitenDa sehr geländenah geflogen wird, gehen hiervon auch besondere Gefahren aus. Um ein tragfähiges Aufwindband zu erzeugen, wird geländeabhängig eine Windstärke benötigt, die am oberen Ende der Eigengeschwindigkeit des Gleitschirmes liegt. Da geländeabhängig der Wind am obersten Punkt einer Steilküste am stärksten ist, besteht die Gefahr, dass man in das Lee verblasen wird. Darüber hinaus kann Sand, welcher in den Gleitschirm gelangt, das Flugverhalten negativ beeinflussen.[1]
Situation in Deutschland
BearbeitenDas Starten von Gleitschirmen ist in Deutschland nur auf ausdrücklich dafür zugelassenen Geländen erlaubt.
Literatur
Bearbeiten- Frank Germann: Soaring: Fliegen im Hangaufwind Books on Demand, 2009. ISBN 978-3837049503
Quellen
Bearbeiten- ↑ Karl Slezak: Unfallbericht des Deutschen Hängegleiterverbandes vom 4.02.2011. (PDF) In: dhv.de. Deutscher Hängegleiter Verband, 4. Februar 2011, abgerufen am 20. September 2022.