KUR Begleitwagen
Ab 1936 setzten die Kenya and Uganda Railways (KUR) auf langen Strecken spezielle Begleitwagen (Caboose) in Personenzügen ein.[1]
KUR / EAR Begleitwagen | |
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Wagen Nr. 1335 bei den EAR (Ende 1949)
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Hersteller: | Bahneigene Werkstätten |
Baujahr(e): | ab 1936 |
Bauart: | Begleitwagen |
Spurweite: | 1000 mm (Meterspur) |
Länge über Puffer: | 11811 mm |
Breite: | 2743 mm |
Leermasse: | 19,9 t |
Geschichte
BearbeitenAuf den langen Hauptstrecken der KUR fuhr bis Mitte der 1930er Jahre immer eine zweite Mannschaft Lok- und Zugpersonal in einem älteren Personenwagen mit. Alle acht Stunden wurden Lokführer, Heizer und Zugführer einfach ausgetauscht und der Zug konnte ohne langen Aufenthalt weiterfahren.[2]
1935 beschloss die KUR spezielle eigene Begleitwagen zu bauen. War bisher das Personal unabhängig von Position und Nationalität gemeinsam in einem Wagen untergebracht, gab es in den neuen Wagen jeweils eigene Abteile für Lokführer, Heizer und Zugführer. Zudem gab es getrennte Abteile für afrikanisches, asiatisches und europäisches Personal.[1]
In den bahneigenen Werkstätten in Nairobi wurden 1936 die ersten acht Begleitwagen gebaut. Die Wagen waren aus Stahl gefertigt und innen mit afrikanischem Teakholz verkleidet. Jedes Abteil verfügte über eine eigene Dusche und WC sowie elektrisches Licht und Ventilatoren.[1]
Nach dem Zusammenschluss der KUR mit der Tanganyika Railway zu den East African Railways 1948 wurde die Einteilung geändert und nur noch zwischen Lokführern, Heizern und Zugführern unterschieden.
Wagen dieser Bauart waren mindestens bis Ende der 1960er Jahre im Einsatz.[2]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Kenya and Uganda Railways. In: The Railway Gazette. Special Issue - 1936 Overseas Railways Number, 25. November 1936, S. 23–24, 74 (englisch).
- ↑ a b Sikh-Heritage in East Africa. Abgerufen am 21. Januar 2023 (englisch).