Kailer Yamamoto

US-amerikanischer Eishockeyspieler

Kailer Yamamoto (* 29. September 1998 in Spokane, Washington) ist ein US-amerikanischer Eishockeyspieler, der seit Oktober 2024 beim Utah Hockey Club aus der National Hockey League unter Vertrag steht und parallel für deren Farmteam, die Tucson Roadrunners, in der American Hockey League zum Einsatz kommt. Zuvor verbrachte der rechte Flügelstürmer sechs Jahre in der Organisation der Edmonton Oilers und lief eine Saison für die Seattle Kraken auf.

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Kailer Yamamoto

Geburtsdatum 29. September 1998
Geburtsort Spokane, Washington, USA
Größe 173 cm
Gewicht 70 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2017, 1. Runde, 22. Position
Edmonton Oilers

Karrierestationen

2013–2014 Los Angeles Junior Kings
2014–2018 Spokane Chiefs
2017–2019 Bakersfield Condors
2017–2023 Edmonton Oilers
2023–2024 Seattle Kraken
seit 2024 Utah Hockey Club
Tucson Roadrunners

Karriere

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Kailer Yamamoto wuchs in Spokane auf und wurde 2013 von den dort ansässigen Spokane Chiefs im Bantam Draft der Western Hockey League (WHL) an 105. Position ausgewählt. Anschließend verbrachte der Angreifer allerdings eine Saison bei den Los Angeles Jr. Kings, bevor er zur Spielzeit 2014/15 in seine Heimat zurückkehrte und für die Chiefs in der WHL auflief. Zudem gehörte er zweimal kurzzeitig dem USA Hockey National Team Development Program an, der zentralen Talenteschmiede des US-amerikanischen Verbandes USA Hockey, konnte sich dort jedoch nicht etablieren. Bereits in seiner zweiten WHL-Saison wurde er allerdings mit 71 Punkten zum besten Scorer der Mannschaft und steigerte seine persönliche Statistik im folgenden Jahr noch einmal deutlich. Mit 42 Toren und 57 Vorlagen erzielten nur fünf Spieler der WHL mehr Punkte als der Flügelstürmer, der zudem dem Second All-Star Team der Western Conference der WHL angehörte. Infolgedessen wurde er im NHL Entry Draft 2017 an 22. Position von den Edmonton Oilers ausgewählt.

Die Oilers statteten Yamamoto bereits im August 2017 mit einem Einstiegsvertrag aus[1], bevor sich der US-Amerikaner in der folgenden Saisonvorbereitung einen vorübergehenden Platz im Aufgebot Edmontons erspielte. In der Folge debütierte er im Oktober 2017 in der National Hockey League (NHL) und kam in insgesamt neun Einsätzen auf drei Vorlagen, bevor er Anfang November zurück zu den Spokane Chiefs in die WHL geschickt wurde. Mit Beginn der Spielzeit 2018/19 kehrte er anschließend ins NHL-Aufgebot der Oilers zurück, wechselte jedoch auch regelmäßig zum Farmteam, den Bakersfield Condors aus der American Hockey League (AHL). Etwa Mitte der Saison 2019/20 etablierte er sich schließlich im NHL-Aufgebot der Oilers.

Nach sechs Jahren in der Organisation der Oilers wurde er im Juni 2023 samt den Rechten an Klim Kostin an die Detroit Red Wings abgegeben, wobei die Oilers aufgrund Yamamotos hohen Gehalts keine konkrete Gegenleistung erhielten (future considerations). In Detroit allerdings wurde das verbleibende Jahr seines noch laufenden Vertrags wenig später ausbezahlt (buy-out), sodass er sich im Juli 2023 als Free Agent den Seattle Kraken anschloss. Dort wurde sein Einjahresvertrag im Juli 2024 nicht verlängert, sodass er im Oktober 2024 in gleicher Weise zum neu gegründeten Utah Hockey Club wechselte.

Trotz seiner für NHL-Verhältnisse deutlich unterdurchschnittlichen Physis (173 cm; 70 kg) gilt Yamamoto als talentierter Offensivspieler, der somit vor allem durch Spielverständnis und technische Qualitäten besticht. In diesem Zusammenhang wurde er mit Johnny Gaudreau verglichen.[2]

International

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Auf internationaler Ebene debütierte Yamamoto für sein Heimatland bei der World U-17 Hockey Challenge im November 2014, bei der er mit dem Team USA die Silbermedaille gewann. Es folgte ein fünfter Platz beim Ivan Hlinka Memorial Tournament 2015 sowie eine Bronzemedaille bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2016, bevor er zum Aufgebot der U20-Nationalmannschaft der USA bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2018 im eigenen Land gehörte. Dort errang er ebenfalls die Bronzemedaille.

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 2017 WHL (West) Second All-Star Team

International

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Karrierestatistik

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Stand: Ende der Saison 2023/24

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt +/– SM Sp T V Pkt +/– SM
2014/15 Spokane Chiefs WHL 68 23 34 57 +12 50 6 2 3 5 −1 6
2015/16 Spokane Chiefs WHL 57 19 52 71 +20 34 6 1 4 5 ±0 10
2016/17 Spokane Chiefs WHL 65 42 57 99 +14 46
2017/18 Spokane Chiefs WHL 40 21 43 64 +22 18 7 1 3 4 −3 6
2017/18 Edmonton Oilers NHL 9 0 3 3 −2 2
2018/19 Bakersfield Condors AHL 27 10 8 18 +12 16
2018/19 Edmonton Oilers NHL 17 1 1 2 −6 2
2019/20 Bakersfield Condors AHL 23 8 8 16 −7 16
2019/20 Edmonton Oilers NHL 27 11 15 26 +17 12 4 0 0 0 −1 6
2020/21 Edmonton Oilers NHL 52 8 13 21 +9 26 4 0 1 1 −2 2
2021/22 Edmonton Oilers NHL 81 20 21 41 −1 40 14 2 5 7 −6 10
2022/23 Edmonton Oilers NHL 58 10 15 25 +12 24 12 1 3 4 −7 18
2023/24 Seattle Kraken NHL 59 8 8 16 −9 18
WHL gesamt 230 105 186 291 +68 148 19 4 10 14 −4 22
AHL gesamt 50 18 16 34 +5 32
NHL gesamt 303 58 76 134 +20 124 34 3 9 12 −16 36

International

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Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt +/− SM
2014 USA WHC   6 3 3 6 2
2015 USA Hlinka Memorial 5. Platz 4 4 3 7 +2 14
2016 USA U18-WM   7 7 6 13 +7 12
2018 USA U20-WM   7 2 2 4 +3 4
Junioren gesamt 24 16 14 30 32

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Persönliches

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Yamamotos Großvater stammt aus Japan, seine Großmutter aus Hawaii.[2]

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Commons: Kailer Yamamoto – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Oilers sign Yamamoto. nhl.com, 11. August 2017, abgerufen am 29. Dezember 2017 (englisch).
  2. a b Ryan Kennedy: The next Johnny Gaudreau? Meet Kailer Yamamoto. thehockeynews.com, 4. August 2016, abgerufen am 29. Dezember 2017 (englisch).