Kalø ist eine etwa 0,1 km² umfassende Insel in der Syddjurs Kommune in der Region Midtjylland in Dänemark.

Kalø

Burgruine auf Kalø
Gewässer Kalø Vig
Geographische Lage 56° 16′ 28″ N, 10° 28′ 2″ OKoordinaten: 56° 16′ 28″ N, 10° 28′ 2″ O
Kalø (Midtjylland)
Kalø (Midtjylland)
Länge 400 m
Breite 550 m
Fläche 10 ha
Hauptort Burg Kalø (historisch)
Kalø von Osten aus (vom Kirchturm in Egens)
Kalø von Osten aus (vom Kirchturm in Egens)

Geografie und Geologie

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Die zu Djursland gehörende kleine Insel Kalø liegt in der nach ihr benannten Bucht Kalø Vig. Sie ist durch einen künstlich angelegten[1] Damm mit dem Festland verbunden und liegt rund 2 Kilometer südlich des Ortes Rønde. Kalø ist als Flächenbiotop ausgewiesen.[1]

Die Insel befindet sich im Bereich einer Endmoräne aus der Elsterkaltzeit.[1]

Geschichte und Sehenswürdigkeiten

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Auf Kalø befindet sich die Burg Kalø, deren Bau 1313 durch König Erik IV. Menved begonnen wurde. Die Ruine sowie die dazugehörigen Wallanlagen auf der Insel Kalø können besichtigt werden.

Im Jahre 1953 wurde auf Versuchsflächen bei Kalø im Rahmen einer Studie der Rehbestand nahezu völlig abgeschossen.[2][3]

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Commons: Kalø – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Y. Hofmann, U. Koppelt, C. Kroner, N. Abrahamsen, G. Dittrich, J. Frandsen: Geophysikalische Verfahren in der Archäologie: Untersuchungen im Bereich der Festung Kalø, Dänemark (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dgg-online.de. In: Mitteilungen der DGG. 3/2001, S. 3–8.
  2. Carsten Riis Olesen, Tommy Asferg, Mads C. Forchhammer: Rådyret – fra fåtallig til almindelig (PDF; 2,4 MB). Danmarks Miljøundersøgelser, Tema rapport 39, 2002, 60 Seiten (dänisch)
  3. H. Strandgaard (1972): The roe deer (Capreolus capreolus) population at Kalø and the factors regulating its size. In: Danish Review of Game Biology. Band 7, Nr. 1, 1972, S. 1–205 (englisch)